Das sagt der/die Künstler:in:

Claudia Schmitz | Bewegtbild und expandierende Zeichnung auf Skulptur, Unfolded Screen

 http://www.cces-claudiaschmitz.de

“Meine Arbeit beginnt dort, wo die Medien sich treffen”.

Als Medienkünstlerin erforscht Claudia Schmitz Grenzen: Grenzen der Wahrnehmung,
reale und imaginäre Barrieren, fließende Prozesse, Körperdiskurse, Paradigmen medialer Übersetzung. Sie verwendet Klang, Skulptur und Projektion, mehrdimensionale Zeichnung, (Live-)Bewegtbild und KI – im realen Raum, in der virtuellen und erweiterten Realität (VR/AR) – um neue Formen von Klang, Raum und Erfahrung zu erforschen. Die Infragestellung hegemonialer Wahrnehmung, die Erforschung von Identität und Raum, die Erkundung von Identität im virtuellen und realen Raum, Reaktivität vs. Interaktivität, Inter- und Transmedialität, maschinelles Lernen und künstliche Intelligenz sind die Hauptthemen ihrer aktuellen künstlerischen Forschung.

In ihrer aktuellen Arbeit untersucht Claudia Schmitz beispielsweise Systeme der Gemeinschaft im Zusammenspiel zwischen menschlichen und posthumanen Künstlern und wirft Fragen zu Autorschaft, Partizipation und Autonomie auf. In einem transmedialen Monolog mit dem, was sie AAI (Artifical Artistic Intelligence) nennt – basierend auf Programmierung in Zusammenarbeit mit Nesa Popov – hinterfragt sie Dialogstrukturen, ästhetische Muster und Handlungsabsichten innerhalb dieser Systeme. Im Wechselspiel von Konversation und Manipulation entsteht im Mensch-Maschine-Duo ein autopoetischer Dialog, dessen Zuordnung bewusst offen bleibt.

Dank des Goethe-Instituts, der Kulturstiftung des Bundes und vieler anderer Förderinstitutionen konnte ihre Arbeit bereits in mehr als 20 Ländern realisiert und ausgestellt werden. Sie erhielt zahlreiche Auszeichnungen und ihre Werke sind in öffentlichen und privaten Sammlungen international vertreten.

Claudia Schmitz studierte unter anderem an der Kunsthochschule für Medien Köln.

 „Es interessiert mich an Technik nicht, dass sie modern ist, sondern dass sie mir ermöglicht neue Bildräume zu schaffen.“