Das sagt der/die Künstler:in:

Nach einem ganzen Jahr Release Pause hat Katha Pauer Ende August endlich wieder einen Song veröffentlicht: „Leih mir deine Tränen“ ist ein Feature mit der Band JEREMIAS, das so niemand erwartet hätte, musikalisch jedoch sehr viel Sinn ergibt. Das Lied kennzeichnet die Rückkehr von Katha Pauer als Musikerin, die ihre erste eigene Tour Anfang des Jahres aufgrund ihrer mentalen Gesundheit absagen musste. Für sie war unklar, ob sie überhaupt wieder als Sängerin auftreten möchte.
Auf Instagram schrieb sie zuletzt in ihrem Format AUS KATHAS KOPF:
„die angst davor, nicht gut genug, nicht cool genug, nicht erfolgreich genug - einfach nicht genug zu sein, hat mich auch von der musik distanziert.“ Erfolgsdruck, Selbstzweifel und Depression zwangen die Künstlerin zur inneren Arbeit und führten sie - zum Glück – doch wieder zurück zur Musik. 
Gewohnt ehrlich und gefühlvoll ermutigt Katha in „Leih mir deine Tränen“ ihr Gegenüber zum Weinen und wird dabei von Klavier und Cello begleitet - eine musikalische Welt, in der nun auch in ihre zweite Single „Unter meinem Kissen“ stattfindet. Allerdings klingt dieses Lied deutlich dramatischer, fast ein wenig wie Filmmusik. Katha singt „Nach all den Jahren, könnt‘ ich‘s nicht ertragen, wär‘ ich dir egal“ und konfrontiert uns damit mit einer Sehnsucht, die vermutlich einige aus Trennungen kennen: Auch wenn man sich getrennt hat, möchte man für die andere Person von Bedeutung sein. Also versteckt Katha „das Letzte, was ich von dir hab“ - einen Schlüssel, der die letzte Verbindung zwischen zwei Personen symbolisiert - unter ihrem Kissen. Man hört und sieht den inneren Prozess der Künstlerin in ihrer Musik und ihren Visuals: ruhiger, reduzierter, reifer tritt Katha Pauer heute auf, mit einer gewissen Eleganz, die ihr sehr gut steht. 
Man erahnt  Einflüsse von Adele und Billie Eilish gepaart mit einem Hauch von Chanson und Soul – ein Sound, der so in der deutschsprachigen Musikwelt (noch) kaum Gehör findet. Als Support Act von JEREMIAS tritt sie Mitte Oktober gleich fünf Mal auf und präsentiert ein Set aus fast vollständig unveröffentlichten Songs – ein Vorgeschmack auf das, was uns in den nächsten Wochen und Monaten erwarten wird.