Das sagt der/die Künstler:in:

Wacław Zimpel hat sich als einer der abenteuerlichsten Multiinstrumentalisten, Komponisten und Produzenten Polens einen Namen gemacht. Er liebt den Jazz, lässt sich aber auch von Elektronik, Minimalismus und globalen Wurzeln inspirieren - ein produktiver Kollaborateur, der bei seiner unermüdlichen Suche nach neuen musikalischen Sprachen extreme Grenzen verwischt, bis hin zu ihrer völligen Aufhebung. Die New York Times nannte ihn ein „musikalisches Chamäleon“. 

Der in Warschau lebende, in Poznań geborene und aufgewachsene Künstler hat seine frühesten musikalischen Erinnerungen an das Klavierspiel seines Vaters, den Beginn der Geigenausbildung im Alter von sechs Jahren und eine klassische Klarinettenausbildung in der Oberstufe, die er an der Musikakademie in Poznań mit einem Diplom für klassische Klarinette abschloss. Das Spielen auf seiner geliebten seltenen Altklarinette, das Verwerfen der Frustrationen des formalen Musikunterrichts zugunsten einer Erlösung im Jazz und der brennende Wunsch zu improvisieren führten zu einer Weltklasse-Beherrschung anderer Holzblasinstrumente, einschließlich der Khaen (Proto-Harmonika aus Laos). Als Experte im Umgang mit urban-ritueller Elektronik und Loops, die in einer menschlichen Perspektive und Folk-Trance-Tradition verankert sind, legt Zimpel großen Wert auf Tiefe und Verständnis für den von ihm gewählten Kontext.