Dänisch-polnisch-deutsches Avantgarde-Quartett
FUSK glänzt mit Spielwitz und Ideenreichtum und spannt einen Bogen von einprägsamen Melodien, über komplexe Strukturen hin zur expressiven Auflösung der Muster. Hier regieren Ernstes und Kurioses gemeinsam, der Umgang mit den Themen- und Tonmaterial ist stets spielerisch und damit sehr erfrischend. Nach gut fünfzehn Jahren darf man von einer Institution sprechen. Das Quartett ist eine Liveband, die in freien Improvisationen pfeilschnell Jazzhistorie und Gegenwart zusammenführt. Manchmal fährt das mit Blaulicht, dann wieder katapultiert es sich in schwerelose Idyllen. Als könnte es gar nicht anders sein, verabreicht das einen freudvollen Swing in einer Prägnanz, die griffig und erfrischend ihresgleichen sucht.
Rudi Mahall (DE, Bassklarinette) ist schon lange Jahre auch bei uns als ein besonders origineller Musiker bekannt. Seine Spielweise und unglaublichen Sound macht ihn zu einer der besten Bassklarinettisten weltweit. Innerhalb die letzten zwei Jahrzehnte hat er mit u.a. ”Der Rote Bereich”, ”Globe Unity Orchestra” und Aki Takase das europäisches Jazzpublikum erstaunt und begeistert.
Tomasz Dabrowski (PL, Trompete) ist ein neues Talent der europäische Jazzszene. Seine eigener Ton und das intensive, schwebende Spiel unterstützt seinen Status als einer der interessantesten jüngeren Trompeter Europas. Als Sideman und in eigene Projekten arbeitete er u. a. mit Tomasz Stanko, Greg Osby, Tyshawn Sorey, Jacob Anderskov zusammen.
Andreas Lang (DK, Bass) ist wegen seine starken, treibenden Spiels einer der profiliertesten Jazz-Bassisten Europas. Der in Berlin lebende Däne spielt in anderen Projekten mit u.a. Kurt Rosenwinkel, Gunter Hampel, Steve Swell, Philipp Gropper und Wanja Slavin zusammen.
Kasper Tom (DK) ist Schlagzeuger und Komponist bei FUSK. Er arbeitet seit Jahren als Sideman und Bandleader mit viele verschiedenen europäischen Bands. Sein expressive, komplexe Spielweise und sein spezieller Sound als Schlagzeuger sind prägnant.