Die Sängerin Nardos Wude Tesfaw stammt aus einem Dorf im Norden Äthiopiens, wo die Azmari-Tradition verwurzelt ist. Nardos Vater starb, als sie fünf Jahre alt war. Von klein auf wollte sie Sängerin werden, im Gesang fand sie Trost. Auf ihrer Suche nach Geschichten für ihre Lieder lernt sie Gennet kennen, eine Dichterin, die mit ihren Kindern auf der Strasse lebt. Während Nardos die Lebenswelten der äthiopischen Frauen, ihre Visionen und Kraft ins Zentrum ihrer Kreation rückt, tauchen wir immer tiefer in ein sich rasant änderndes Land ein.
Regie: Heidi Specogna, Schweiz/Deutschland, 2021, 110 Min., OmU