Der Informatiker und Dokumentarist Dmitri Silbermann präsentiert sein Buch „Antisemitismus im Briefumschlag“ . Das Werk basiert auf einer Sammlung von mehreren Zehntausend Feldpost- und Zivilbriefen aus der NS-Zeit. Ein kleiner Teil der Briefe seines Archivs thematisiert die Situation der jüdischen Bevölkerung. Auch Schilderungen zum Holocaust sind, selten zwar, in Soldatenbriefen in die Heimat zu finden. Kurze Bemerkungen, beiläufig erwähnte Beobachtungen, fast harmlos klingende Äußerungen über „die Juden“ offenbaren, wie scheinbar normal Antisemitismus damals war.
Programm
– Begrüßung und Vorstellung des Feldpost-Archivs mit Dr. Veit Didczuneit, Sammlungsleiter Museum für Kommunikation Berlin
– Einleitung von Dr. Christoph Kreutzmüller und Dr. Hermann Simon, beide Historiker
– Buchvorstellung und Lesung mit Dmitri Silbermann
– offene Gesprächsrunde mit dem Publikum
Die Veranstaltung ist eine Kooperation zwischen dem Metropol Verlag, der Deutschen Gesellschaft für Post und Telekommunikationsgeschichte (DGPT) und dem Museum für Kommunikation Berlin.
Preisinformation:
Teilnahme: kostenfrei Anmeldung: erbeten per Mail an veranstaltungen.mfk-berlin@mspt.de
Gemeinsam Events erleben
Events werden noch schöner wenn wir sie teilen! Deshalb kannst du dich jetzt mit Friends und anderen Usern vernetzen um Events gemeinsam zu besuchen. Loslegen