Wenn grobe Mauerstrukturen, Kratzer und Graffitis zu lebendigen Oberflächen werden, dann ist das kein Zufall, sondern das Ergebnis eines feinen künstlerischen Experiments. Die Dortmunder Künstlerin Karla Christoph versteht es, dem scheinbar Unbelebten eine Seele zu geben – oder, wie sie selbst sagt: „Meine Triebfeder ist das Experiment und der Wunsch, Materie ‚Leben‘ einzuhauchen.
Am Mittwoch, 12. November 25, feiert die Künstlerin den Start ihrer aktuellen Ausstellung in der galerie unter dem Titel „Von Zweigen, Ästen und anderen Linien“. Kunstkritiker H. Ühlein beschreibt Christophs Ansatz treffend: „Zeichnung, Reduktion, Struktur – das sind die nüchternen Kernbegriffe für diese Kunst. Karla Christoph vermag es jedoch, Kunstwerke zu realisieren, die eine stille, unaufdringliche Sinnlichkeit entwickeln.“
Die Vernissage findet am Mittwoch, 12. November, um 18.30 Uhr statt. In die Werke führt Dr. Rudolf Preuss ein, musikalisch begleitet wird der Abend von Harald Schollmeyer am Piano.
Die Ausstellung ist bis zum 20. Januar 26 während der regulären Öffnungszeiten der Galerie zu sehen: Dienstag bis Freitag, 14:30 bis 18:00 Uhr. In dieser Zeit ist auch das café balou geöffnet. So können Sie bei einem Kaffee und hausgemachten Waffeln die Arbeiten der Künstlerin in Ruhe auf sich wirken lassen. Der Eintritt der Vernissage ist frei.