Body that Stands
Body that Stands erforscht den Widerstand durch die Linse der Resilienz. Auf einer Bühne mit Hunderten von Holzziegeln bewegen sich die Tänzer*innen in einer Endlosschleife aus Zerstörung und Aufbau. In der sich verändernden Landschaft tauchen Bilder auf Fragmente, die an Ruinen, Kämpfe und deren Nachwirkungen erinnern - und rufen Szenen hervor, die unweigerlich an Kriege und Konflikte erinnern. Während sie sich mit den Bedingungen von Ruinen auseinandersetzen, demonstrieren die Performer*innen den Überlebensaspekt, der dem Akt des Widerstands innewohnt.
Während des gesamten 60-minütigen Stücks leisten die drei Tänzer*innen in „Body that stands“ einfachen physischen Widerstand - gegeneinander und gegen den Raum selbst. Dabei erkunden sie eine Reihe möglicher Reaktionen auf Begegnungen mit entgegengesetzten Kräften und erleben Momente des Konflikts, der Unterstützung, der Frustration, des Schmerzes und der Fantasie. Indem sie diese kurzen Fragmente der Realität durchleben, definieren sie ihre Identität und ihren Zustand ständig neu. Im Laufe des Stücks formen die drei Darsteller*innen ihren eignen Sinn für Autonomie, wodurch die gesamte Landschaft eine Metamorphose erfährt. Sie formen und gestalten die akribische Szenografie aus Holzziegeln immer wieder neu und nutzen sie, um Grenzen zu setzen, Territorien zu markieren und Botschaften zu vermitteln. Der experimentelle Spielplatz verwandelt sich zunehmend in ein Schlachtfeld, einen Friedhof, eine Stadtlandschaft und mehr. Indem sie bauen, dekonstruieren, zerstören und wieder zusammensetzen, untersuchen die Performer*innen die Ausdauer des menschlichen Körpers im Verhältnis zu der von unbelebten Materialien und die Fähigkeiten eines Körpers im Verhältnis zu einem anderen. Body that Stands beobachtet Akte des Widerstands und seine Folgen, nicht nur zwischen Individuen, sondern auch zwischen Menschen und dem, wo sie gesellschaftlich stehen.
Konzept, Choreografie & Künstlerische Leitung: Smadar Goshen
Co-Kreation & Performance: Bar Gonen, Cordelia Eleonore Lange, Zuki RingArt
Dramaturgie: Maya Weinberg
Original Musik: Leonard Küßner and Vincent Wikström
Oud, Violin, Saz Aufnahmen: Idan Elmalem
Weitere Musik: Music for Strings, Percussion & Celesta, Sz. 106: I.Andante tranquillo: Béla Bartók; / 2 Live from studio S2 : Hania Rani
Kostüm- & Bühnenbild: Lilo Ming
Technische Leitung & Lichtdesign: Nadja Weber
Video: Aleksej Nutz
Fotografie: Dominique Brewing, Zoia Domaskina
Grafikdesign: Evelyn Fortmeier
Projektmanagement & Vertrieb: Astrid Rostaing
Management, Produktion & Finanzen: Christine Koschel
Kommunikation: Maya Mayzel
Body that stands ist eine Koproduktion mit dem Theater Rampe, gefördert durch die Landeshauptstadt Stuttgart, durch die Konzeptionsförderung des Landesverbandes Freie Tanz- und Theaterschaffende Baden-Württemberg e.V. aus Mitteln des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst des Landes Baden-Württemberg, der Freie Tanz- und Theaterszene Stuttgart gUG, der Péter Horváth Stiftung und der LBBW Stiftung. Gesponsert von Ritter Sport und unterstützt durch das Produktionszentrum Tanz und Performance Stuttgart. Ermöglicht durch das Residenzprogramm des Netzwerks Réseau GRAND LUXE und die besondere Unterstützung der Tanzabteilung des Theaters Freiburg. Im Rahmen des Réseau GRAND LUXE Netzwerks, unterstützt auch durch das Trois C-L Zentrum für Kreation und Choreographie in Luxemburg und POLE SUD - CDCN nationales Zentrum für choreografische Entwicklung in Straßburg.
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