Rosa Luxemburg war vieles. Grandiose Rednerin, Ruhestörerin, zierliche Person, niederträchtig Ermordete, Gefängnispoetin, Humanistin und Pazifistin. Eine bedingungslose Kämpferin für Freiheit, Demokratie, Internationalismus und Gewaltlosigkeit. Klug, verletzbar, wütend, empathisch, politisch, lebensfroh, humorvoll, mutig, stark. Vermeintlich ist alles über sie bekannt. Die Schauspielerin Gabriele Brüning und der Regisseur Manfred Kerklau entdecken dennoch neue Seiten der Ikone. Die menschlichen. Die der Vogelfreundin und Botanikerin zum Beispiel, die aus dem Gefängnis berührende Briefe an die Freundin Sophie Liebknecht schreibt. Um Respekt und gleiche Rechte geht es da. Für alle und alles, was lebt und wächst. „In einem oft geradezu beschwingten, immer aber auch zwischen Sehnsüchten, sprudelnden Emotionen und akribischen, nüchternen Beobachtungen oszillierenden Ton entfaltet sich eine fesselnde Studie über Rosa Luxemburgs Charakter und ihren Blick auf die Welt“ (MZ)
Produktion Brüning/ Kerklau Regie Manfred Kerklau Schauspiel Gabriele Brüning Licht Timo von der Horst Audio Andreas Wilting Kostüm Bettina Zumdick Foto Thomas Mohn Koproduktion Theater im Pumpenhaus Danke an Sersch Hinkelmann und Sven Stratmann Gefördert von Kulturamt der Stadt Münster, Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW, NRW Landesbüro Freie Darstellende Künste