Hattingen-Welper, Thingstr. 40, täglich geöffnet
„Ausgangspunkte meiner künstlerischen Arbeit sind Bewegungserfahrungen aus dem Alltag, die ich dann in Zeichnung und Malerei übersetze: Das Aufstehen nach dem Sitzen, das beiläufige Kritzeln der Hände beim Telefonieren, die Wendung des Kopfes beim Hören eines Geräusches oder auch Erlebnisse auf längeren Spaziergängen, Erfahrungen von Enge und Weite beim Gehen, aber auch plötzliches Stehenbleiben etc. Es sind die Eindrücke, Entdeckungen und Empfindungen, die aus diesen Bewegungen resultieren, die sich in meinen Bilder wiederfinden. Die hier gezeigten Zeichnungen entstehen spontan innerhalb kurzer Pausen während verschiedener Spaziergänge. Beim Zeichnen lösen die Hände mit ihren Aktivitäten, gewissermaßen die Aktivität der Beine beim Gehen ab. Ich zeichne nicht allein, was zu sehen ist, sondern es entstehen als Ausdruck meiner "Hand Arbeit" bewegte Linien, die mit dem Gesehenen korrespondieren. Zeichnen ist für mich insofern eine Form fortgesetzter produktiver Unruhe. Während der Arbeit in meinem Atelier wird diese "Unruhe" umgesetzt in malerische und zeichnerische Gesten, die sich im Lauf der Arbeit zu abstrakten Bildern verdichten.“
Christian H.-W. Krebs Vita: 1965 geboren in Bremen, 1986 – 1993 Kunststudium bei Prof. László Lakner an der U-GHS Essen, seit 1985 Tätigkeit u.a. als Fotograf, Lehrer, Autor und freischaffender Künstler. Zahlreiche Einzelausstellungen (z. B. Kunstverein Hattingen und Kunstverein kunstwerden in Essen-Werden, beides 2024) und Teilnahme an Gruppenausstellungen (z. B. Kunstpreis Ennepe-Ruhr 2021, Stadtmuseum Hattingen)
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Christian H.-W. Krebs
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