FOTO: © Symbolbild: Ercan Evcimen

Cinema del Sol

Das sagt der/die Veranstalter:in:

Das solare Wanderkino ist wieder in Stadt und Region Hannover unterwegs und zeigt im Sommer 2025 besondere Filme unter freiem Himmel.

Die Sonne macht es möglich

Tagsüber sendet die Sonne mehr als 2 Billionen Watt Leistung auf die Oberfläche der Region. Wir brauchen aber nur gute 240 Watt für Ihren besonderen Filmabend. Und wie geht das im Dunklen? Die beiden Solaranhänger sammeln schon in den Tagen vor der Vorstellung die Sonnenstrahlen ein und wandeln sie in elektrischen Strom um. So können wir mit geladenen Akkus zur Vorstellung fahren und dann im Dunkeln zeigen, was in der Sonne steckt.

In der Tradition der Wanderkinos

Das Cinema del Sol – Team darf nun schon seit 2017 in der Tradition der historischen Wanderkinos in der Region Hannover unterwegs sein. Diese brachten die Filme auch in die Dörfer und Städte ohne festes Filmtheater und genauso dürfen wir auch Filme an ganz besonderen Orten zeigen. Mal sind wir auf einem Marktplatz, mal in einem Freibad, in einem historischen Park oder auch auf einem herrlichen alten Gutshof.

Woran sollte man vorher denken?

Bei vielen Vorstellungen wird darum gebeten den eigenen Stuhl oder Decke mitzubringen. Es lohnt sich immer, noch eine Jacke einzupacken, da es an den Abend gerne auch etwas kühler wird. Der Eintritt zu den „Cinema del Sol“-Vorstellungen ist frei, es wird aber immer nach der Vorstellung für das Projekt oder für einen anderen guten Zweck gesammelt. Je nach Ort kann eine kleine Taschenlampe für den Rückweg gut sein.

 

Programm:

13. August: All we imagine as ligth

Über den Film

Die Krankenschwester Prabha und ihre jüngere Kollegin Anu arbeiten in einem Hospital in Mumbai und teilen sich eine Wohnung. Prabha hat sich von ihrem in Deutschland lebenden Ehemann entfremdet, verbietet sich aber jeglichen Umgang mit anderen Männern. Stattdessen stürzt sie sich in die Arbeit. Anu ist frisch verliebt und trifft sich heimlich mit einem jungen Mann, den sie nicht lieben darf. Als Prabha von ihrem Mann ein unerwartetes Geschenk erhält, bringt das ihr Leben durcheinander. Währenddessen ist die unbeschwerte Anu auf der Suche nach einem Ort in der Stadt, an dem sie mit ihrem Geliebten intim sein kann. Als ihre gemeinsame Kollegin Parvaty aufgrund einer Luxussanierung ihre Wohnung verliert und zurück aufs Land ziehen muss, besuchen sie Prabha und Anu in dem kleinen Dorf am Meer. Dort, fernab von Mumbai, stoßen sie auf einen mystischen Wald. Der Ort ist
für alle drei ein Raum der Freiheit, er verhilft den Frauen zur Verwirklichung ihrer Träume und lässt sie vom Dunkel ins Licht treten.

Indien, Frankreich, Niederlande, Luxemburg 2024 / FSK 12 / 114 Minuten

 

28. August: Der Rosengarten der Madame Vernet

Über den Film

„Der Rosengarten von Madame Vernet“ erzählt die berührende Geschichte der traditionsreichen Rosengärtnerei von Eve Vernet, die kurz vor dem finanziellen Aus steht. Um den Betrieb zu retten, stellt sie eine Gruppe von Außenseiter*innen ein – ohne jegliche Erfahrung in der Gärtnerei. Zwischen duftenden Rosen und ungeahnten Herausforderungen entwickelt sich ein ebenso humorvolles wie herzerwärmendes Miteinander, bei dem jede*r seinen Platz findet. Ein liebevoll erzählter Film über Zusammenhalt, zweite Chancen und die Kraft der Blumen.

 

06. September: Prinzessin Mononoke

Über den Film

Als er sein Dorf gegen einen Dämon verteidigt, wird Prinz Ashitaka (Yôji Matsuda) mit einem Fluch belegt, der ihn zu einem langsamen, aber sicheren Tod verurteilt. Um diesem Schicksal zu entkommen, reist er in den Westen, denn dort lebt der Hirschgott Shishi-Gami, der ihn vielleicht erlösen kann. Doch unterwegs gerät er mitten in den Kampf zwischen Bergwerkarbeitern und den Tiergöttern des Waldes, die von der bei den Wölfen lebenden Prinzessin Mononoke (Yuriko Ishida) angeführt werden. Und Prinz Ashitaka ist nicht der Einzige, der auf der Suche nach dem Shishi-Gami ist.

Japan 1997 / FSK 12 / 134 Minuten

 

12. September: Mittagsstunde

Über den Film

Ingwer, 47 Jahre alt und Dozent an der Kieler Uni, fragt sich schon länger, wo eigentlich sein Platz im Leben sein könnte. Als seine „Olen“ nicht mehr allein klarkommen, beschließt er, dem Leben in der Stadt den Rücken zuzukehren, um in seinem Heimatdorf Brinkebüll im nordfriesischen Nirgendwo ein Sabbatical zu verbringen. Doch den Ort seiner Kindheit erkennt er kaum wieder: auf den Straßen kaum Menschen, denn das Zusammenleben findet woanders statt, keine Dorfschule, kein Tante-Emma-Laden, keine alte Kastanie auf dem Dorfplatz, keine Störche, auf den Feldern wächst nur noch Mais, aus gewundenen Landstraßen wurden begradigte Schnellstraßen. Sönke Feddersen, de Ole, hält immer noch stur hinter seinem Tresen im alten Dorfkrug die Stellung, während Ella, seine Frau, mehr und mehr ihren Verstand verliert. Beide lassen Ingwer spüren, dass er sich schon viel zu lange nicht um sie gekümmert hat.

Deutschland 2022 / FSK 12 / 97 Minuten

Location

Lutherkirche Hannover An der Lutherkirche 30167 Hannover

Hol dir jetzt die Rausgegangen App!

Sei immer up-to-date mit den neuesten Veranstaltungen in Hannover!