In der aktuellen Ausstellung „Rauschen“ im KUNSTraum SCHWERIN ist eine Serie von großformatigen Tuschearbeiten auf Japanpapier zu sehen. In der künstlerischen Arbeit von Claudia Heinicke geht es um die Auseinandersetzung von Erinnerungen und Eindrücken aus der Landschaft. In den aktuellen Malereien beziehen sich diese Erinnerungen und Eindrücke konkret auf einen Baum – eine etwa 150-jährige Schwarzpappel, die am Nexöplatz in Greifswald steht bzw. gestanden hat. Die Umsetzung der malerischen Mittel erfolgt in abstrakter Form unter Verwendung eines konzeptuellen Ansatzes. Das heißt die Auswahl der Farben sowie die Art und Weise des Farbauftrages werden zuvor von der Künstlerin festgelegt. Als Grundlage und Struktur dient ein rautiertes Raster. Abweichungen ergeben sich im Malprozess und sind für den Betrachtenden direkt sichtbar.