Der Tanz bekommt eine Stimme. Eine meist stumme Kunstform erblüht in der Polyphonie des Chors. Die CocoonDance Company schafft in CHOREIA Körper-, Raum- und Klangformen, die von Ballett-Traditionen und antiker Theaterpraxis inspiriert sind. Von den Choreuten, die im frühen Griechenland als Gruppe auftraten und das Geschehen auf der Bühne mit Gesang, Tanz und kollektiver Sprache begleiteten. Zuletzt hat die CocoonDance Company um Choreografin Rafaële Giovanola in CHORA Tänzer*innen und Publikum zur Gemeinschaft verschmolzen, in einem Raum ohne Grenzen. Beziehungsgeflechte neu zu denken und Distanzen aufzulösen: Das ist ein Wesenskern ihrer Arbeit, auch in CHOREIA. Hier wird die Stimme selbst zur Geste und Erweiterung des Körpers, um mit starker Resonanz zu berühren. Die Presse schwärmte nach der Premiere von der „suggestiven Wucht“, die das Stück entfalte – „bis das Publikum selbst zu singen beginnt.“ (Bonner General Anzeiger).
„Die Deutschlandpremiere von «Choreia – ein PolyBallett» im Düsseldorfer tanzhaus nrw beweist einmal mehr, wie eigen, kreativ und konsequent die Choreografin Rafaële Giovanola und ihr Ensemble CocoonDance arbeiten. Seit 2016 hat sich die Compagnie der Denkfigur des «ungedachten Körpers» verschrieben. Was diese genuine Choreografin an Kunstleibern so entstehen lässt – Figuren zwischen Mensch und Insekt, Pflanze, Avatar oder Maschine – grenzt bisweilen an Magie: Wesen, die sich bewegen, wie man es nie sah.“ (Bettina Trouwborst, tanz August/ September 2025)
Eine Stunde vor der Vorstellung lädt CocoonDance das Publikum zu einer praktischen chorischen Einführung (ca. 30min) mit der Choreografin Rafaële Giovanola ein.
keine Sprache
ca. 60min, ohne Pause
Von & mit Álvaro Esteban, Cristina Commisso, Margaux Dorsaz, Evandro Pedroni, Léonce Konan Noah, Jenna Hendry, Nora Monsecour, Louis Thuriot, alternierend mit Cola Lucot, Bojana Mitrovic Choreografie, Regie Rafaële Giovanola Komposition Franco Mento Live-Elektronik Szymon Wójcik Stimmtraining & -coaching Justin F. Kennedy, Karine Barman, Leah Marojević Beleuchtung, Raum Annegret Schalke, Jan Wiesbrock Kostüme Fa-Hsuan Chen DramaturgieRainald Endraß Presse- & Öffentlichkeitsarbeit Fabiana Uhart, Rainald Endraß Videodokumentation, Fotos Barbara Schröer – K3 Filmkollektiv, Michael Maurissens Fotos Noé Grange, Alessandro De Matteis, Franco Mento Social MediaMaud Richard Produktionsleitung Marcus Bomski, Maxime Rappaz Management Aurélie Martin In Koproduktion mit Théâtre du Crochetan Monthey, tanzhaus nrw Düsseldorf, Theater im Ballsaal Bonn, Theater im Pumpenhaus Münster, Ringlokschuppen Mülheim, Le Phare – Centre chorégraphique national du Havre Normandie, dans le cadre du dispositif Accueil Studio, Charleroi Danse centre chorégraphique de Wallonie – Bruxelles, Pavillon Noir Aix-en-Provence, Cité Bleue Genève In Kooperation mit Malévoz Quartier Culturel Monthey, Bundeskunsthalle der Bundesrepublik Deutschland Bonn Gefördert durch Kunststiftung NRW, Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen, das NATIONALE PERFORMANCE NETZ Koproduktionsförderung Tanz, gefördert vonder Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, Bundesstadt Bonn, Théâtre-ProVS, Le Conseil de la Culture Etat du Valais, La Loterie Romande Mit freundlicher Unterstützung von rodis und La Loterie Romande