1.11.
20:00
Minua // Norman Neumann
Das deutsch-isländisch-australische Quartett Minua bewegt sich zwischen zeitgenössischer Komposition und Drone Music. Mit Holz- und Blechbläsern, modularen Synthesizern, Gitarren und Zither erforschen sie reine Stimmungen und alternative Tonsysteme. Ihr Album Simulacra (2021) wurde vom Guardian als „dicke, pastose Schichten langsam bewegten Klangs, die Ihre Aufmerksamkeit vollständig fesseln“ beschrieben, The Quietus sprach von „harmonischen Verschiebungen, die die Zeit einfrieren“.
Das neue Werk Irradiance (Leiter Verlag, 2023) präsentieren sie in erweiterten Live-Versionen mit reduzierten, immersiven Visuals – Musik, die sich langsam entfaltet wie Blüten im Sonnenaufgang. Minua sind: Fabian Willmann (Bassklarinette), Kristinn Kristinsson (Gitarre, Elektronik), Luka Aron (Gitarre, Zither, Modularsynthesizer) und Raphaël Rossé (Serpent, Euphonium).
Geprägt von Einflüssen aus nordischer Folklore, Impressionismus, Free Jazz und Drone erschafft Minua elektroakustische Klanglandschaften von besonderer Dichte.
Norman Neumann
Neumann studierte Kunst in Wien und Bremen und ist Mitinitiator der Konzertreihe "Anachronism", sowie des Kunstkollektivs "Research and Waves". Er arbeitet Solo vor allem an Geräuschen und Klangtexturen. Diese entstehen situativ und experimentell. So oszilliert seine Praxis zwischen akustischer Forschung und improvisierter Live Elektronik. Sein Repertoire umfasst Experimental Rhythms, Instrumentals, Nonmusic, Ambient, Glitches, Klangcollagen und Fieldrecordings.