Das sagt der/die Veranstalter:in:
Mehr muss man im Grunde nicht sagen als das: Wenn ein legendäres Label wie Sub Pop, das dereinst für den globalen Siegeszug von Grunge verantwortlich war und sich seither dadurch auszeichnet, immer wieder neue Talente in der (Rock-)Musik zu entdecken, plötzlich eine schwarze Solokünstlerin zwischen Elektronik, Pop und R’n’B unter Vertrag nimmt, dann muss diese Künstlerin schon etwas ganz Besonderes sein. So geschehen mit Debby Friday, die Anfang August mit ihrem zweiten Album auf Sub Pop reüssierte. Allein: Auf diesem kaleidoskopischen Werk mit dem Titel „The Starrr Of The Queen Of Life“, definiert Debby Friday Erfolg nach ihren ganz eigenen Vorstellungen. „Ich möchte ein Star sein, diesen Wunsch kann ich nicht verbergen“, sagt sie. „Aber ich möchte nicht den Traum eines anderen leben oder einem vorgefertigten Weg folgen.“ Für das nigerianisch-kanadische Allround-Talent, das seine Musik komplett alleine schreibt, bedeutet dieses Star-Dasein, in den Extremen zu leben: öffentlich vs. privat, Hybris vs. Demut, Höhenflug vs. Rückschlag. Debby Friday wurde in Nigeria geboren und emigrierte als Kind nach Kanada, wo sie von Montreal über Vancouver bis Toronto zog. In dieser Zeit perfektionierte sie ihre Skills als vielseitige, multidisziplinäre Künstlerin. Von Natur aus autodidaktisch, debütierte sie 2018 mit der Veröffentlichung ihrer selbstproduzierten EP „Bitchpunk“, die von Underground-Fans gelobt wurde und zu ihren ersten öffentlichen Auftritten führte. 2023 erschien ihr Debütalbum „Good Luck“, das von der Kritik gefeiert wurde. Die New York Times beschrieb das Album als „ehrgeizig und charismatisch“ und nannte Friday einen „wandlungsfähigen Dynamo, der durch verschiedene Tempi und Genres reist“. Sechs Monate nach der Veröffentlichung wurde das Album zum Gewinner des renommierten Polaris Music Prize 2023 gekürt - was Debby Friday nur noch mehr anspornte, mit dem nächsten Werk weiter in die individuellen Extreme zu gehen. Entsprechend ist „The Starrr Of The Queen Of Life“ voll substanzieller Bedeutung und strotzt nur so vor verschlüsselten Botschaften. Es verwebt Liebesbriefe mit Anspielungen auf It-Girl-Parfums, französischen Cognac und hellenistische Prophetinnen. Das Album entstand gemeinsam mit dem australischen Produzenten Darcy Baylis, für bestimmte Songs engagierte sie weitere Produzenten aus Spezial-Genres, wie den Noiserock-Spezialisten Graham Walsh (METZ, Holy F*ck), Urban-Music-Ikone Tayhana (Rosalia, N.A.A.F.I.) oder die Detroiter Ghettotech-Wunderkinder HiTech. Unterm Strich steht der markante Ausdruck von Fridays Streben nach einem experimentellen Pop-Sound, der sich zugleich unverwechselbar nach ihr anfühlt. -
Preisinformation:
19,00 € zzgl. Gebühren