Die Mondlandung war inszeniert, die Anschläge vom elften September hat die US-Regierung selbst geplant und Impfen macht autistisch: Das sind nur ein paar der gängigsten Verschwörungserzählungen. Die klingen oft skurril, absurd oder lustig – meistens aber sind sie auch gefährlich. Weil sie ihre Macht langsam entfalten und den demokratischen Diskurs untergraben. Warum Verschwörungstheorien eine lange Geschichte haben, zu welchen Zeiten sie am besten gedeihen und was man dagegen tun kann, darüber spricht Anh Tran vom Deutschlandfunk-Podcast „Der Rest ist Geschichte“ live vor Ort mit dem Amerikanisten Michael Butter.
„Der Rest ist Geschichte“ ist der Geschichts-Podcast des Deutschlandfunks: Jede Woche eine neue Folge mit historischem Wissen zu aktuellen Themen – vom Nahost-Konflikt über die Reichsbürger bis zu Trumps Amerika.
Kneipenkind im Deutschlandfunk. Born and raised in Dresden als Nachkommin vietnamesischer Vertragsarbeitender. Hadert deswegen oft mit Heimat und hat darüber einen Podcast gemacht („Auf Heimatsuche“). Wollte früher alles werden – Tierpflegerin, Linguistin, Theaterpädagogin – und ist am Ende mit Stationen beim Campusradio Jena, MDR aktuell und dem Volontariat beim Deutschlandradio im Journalismus gelandet. Dafür hat sie 2020 den Deutschen Radiopreis als Beste Newcomer*in bekommen. Wenn sie nicht am Mikrofon steht, findet ihr sie in der ersten Reihe auf kleinen Clubkonzerten. Twittert mit @anhspruch. Und: Der Rest ist Geschichte.
Michael Butter, geboren 1977, ist Professor für Amerikanistik an der Universität Tübingen. Er leitet ein EU-Forschungsprojekt zur Analyse von Verschwörungstheorien. Zuletzt von ihm erschienen: „Die Alarmierten. Was Verschwörungstheorien anrichten“ (Suhrkamp 2025).
Gefördert vom Stadtbezirksamt Neustadt und der Ostsächsischen Sparkasse Dresden.