RAGAWERK, das Projekt von Gitarrist Max Clouth und Schlagzeuger Martin Standke, steht für treibende Grooves, westlich-indische Fusion und ausdrucksstarke Improvisationen. Inspiriert von Clouths Studienzeit in Mumbai und geprägt von einzigartigen Doppelhalsgitarren, verbindet die Band indische Raga-Tradition mit Jazz, Pop, Elektronik und Krautrock. Zum Deutschen Jazzfestival erweitern Bassistin Vroni Frisch, Keyboarder Robert Schippers, Elektronikmusiker Kabuki, Vibraphonistin und Sängerin Marja Burchard sowie der indische Tablavirtuose Ishaan Ghosh das Ensemble – für ein klanglich vielschichtiges und innovatives Konzerterlebnis.
Die aus Genf stammende Saxofonistin Maria Grand lebt seit über einem Jahrzehnt in New York und gilt als eine der eigenständigsten Stimmen ihrer Generation. Ihre Musik vereint vielfältige Einflüsse zu einem unverwechselbaren, erzählerischen Saxofonsound, der durch Gesang und Mehrsprachigkeit zusätzlich bereichert wird. Im aktuellen Trio stehen ihr der israelische Bassist Haggai Cohen Milo und der französisch-karibische Drummer Arnaud Dolmen zur Seite – gemeinsam loten sie die ganze Bandbreite zwischen lyrischer Tiefe, energetischen Improvisationen und kreativer Offenheit aus.
Jazzlegende Joachim Kühn verabschiedet sich nach über 60 Bühnenjahren langsam von den Live-Konzerten – wenige ausgewählte Auftritte, wie beim Deutschen Jazzfestival, macht er aber noch. Mit seinem „French Trio“ und dem aktuellen Album „The Way“ (2024) präsentiert Kühn musikalische Freiheit in Reinform: Vier ausgedehnte Improvisationen, aufgenommen auf Ibiza mit dem jungen französischen Rhythmusgespann Thibault Cellier (Bass) und Sylvain Darrifourcq (Schlagzeug). Das Trio verbindet Leichtigkeit, Eleganz und Energie und steht für Kühns kompromisslose Suche nach dem Wesentlichen in der Musik.