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Die Dinge des Lebens

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Die Dinge des Lebens
FR / IT 1970 | 85 Min. | OmU | R: Claude Sautet mit Michel Piccoli, Romy Schneider, Lea Massari

Filmreihe Latente Botschaften des Kinos, kuratiert von Wolfgang M. Schmitt im Rahmen von Latent Space. Latenzräume der Kunst, 14.11.2025 – 31.01.2026. Ein Projekt der Filmwerkstatt Düsseldorf.

Ein Verkehrsunfall eröffnet Claude Sautets Liebesdrama Die Dinge des Lebens: Der Architekt, gespielt von Michel Piccoli, ist schwerverletzt. Rückblenden erklären, was geschah. Ein Mann steht zwischen zwei Frauen (gespielt von Romy Schneider und Lea Massari). Alle haben sie sich etwas zu sagen, aber die Botschaften kommen nur verzögert an. Latenz meint aber nicht einfach „zu spät“, sondern die Verspätung eröffnet einen Möglichkeitsraum, in dem es vielleicht sogar Glück, zumindest so etwas wie Frieden geben kann. (Wolfgang M. Schmitt)

 

Latente Botschaften des Kinos

Latenz im Film ist das Zögern vor der Antwort, das Innehalten des Blicks. Die ausgewählten Filme transportieren allesamt latente Botschaften. Latenz macht das Kino zu einem Raum des Wartens, in dem Bedeutung nicht sofort erscheint, sondern verspätet eintrifft, möglicherweise aber zum richtigen Zeitpunkt. In dieser Verzögerung wird Zeit spürbar – als Spannung, als Verheißung, als Spiel mit dem Unsichtbaren. Es öffnen sich Möglichkeitsräume für Projektionen und Fantasien des Publikums. (Wolfgang M. Schmitt)

Location

Filmwerkstatt Düsseldorf Birkenstr. 47 40233 Düsseldorf

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