Der Digital Humanities Day Leipzig 2025 (DHDL25) findet am Dies Academicus in der Bibliotheca Albertina statt und widmet sich schwerpunktmäßig dem Thema Künstliche Intelligenz in den Digital Humanities.
Von Natural Language Processing über Generative KI bis hin zu Computer Vision – KI-Technologien verändern die Art, wie wir geisteswissenschaftliche Forschung betreiben. Wir möchten diskutieren: Welche neuen Erkenntnismöglichkeiten eröffnen sich? Wo liegen Grenzen und Herausforderungen? Welche Haltung haben Forschende zu KI? Wie verändert KI unsere Forschungspraxis und unsere Rolle als Entwickler:innen?
Dieses Jahr erwarten Sie eine interessante Keynote von Dr. Christopher Pollin zum Thema Promptotyping und KI-gestützte Softwareentwicklung, spannende Poster Pitches sowie eine ausgiebige Poster-Session mit Gelegenheit zum Austausch und zur Vernetzung. Die besten Poster werden prämiert. Gemeinsam diskutieren wir über aktuelle Entwicklungen, Herausforderungen und Chancen der Digital Humanities – ob mit oder ohne KI-Fokus. Alle Interessierten laden wir herzlich zum DHDL25 ein!
PROGRAMM
12:00–12:15 Uhr: Begrüßung
12:15–13:15 Uhr: Keynote und Diskussion
13:15–14:00 Uhr: Poster Pitches
14:00–16:00 Uhr: Poster Session
16:00–16:30 Uhr: Preisvergabe und Verabschiedung
KEYNOTE
"Whaat!? Ihr vibe-coded eure Forschungstools nicht? Neue Wege und neue Probleme als Digital Humanities Entwickler*in"
Wir freuen uns besonders, dass wir Dr. Christopher Pollin für die diesjährige Keynote gewinnen konnten. In seinem Vortrag wird er das Konzept des Promptotyping vorstellen – eine methodische Weiterentwicklung des Vibe Coding, die systematisch LLM-gestützte Softwareentwicklung für die Digital Humanities ermöglicht. Dabei geht es nicht nur um technische Lösungen, sondern auch um die sich verändernde Rolle von DH-Entwickler:innen – weg vom klassischen Programmieren hin zu methodisch-inhaltlichem Denken und präzisem Requirements Engineering. Die Keynote beleuchtet sowohl die Potenziale als auch die neuen Abhängigkeiten, die durch KI-gestützte Entwicklungsmethoden entstehen.
Christopher Pollin ist seit über acht Jahren wissenschaftlicher Mitarbeiter in verschiedenen Projekten am Institut für Digital Humanities an der Universität Graz. Er hat Geschichte und Digital Heritage Studies studiert. Im Sommer 2025 schloss er seine Dissertation über frühneuzeitliche Rechnungsbücher ab, die er mit einem vielfältigen Methodenmix erschloss. Im Jahr 2022 hat er die Firma Digital Humanities Craft mitgegründet, die Dienstleistungen v. a. für Forschungsprojekte im Bereich DH-Entwicklung und generative KI übernimmt. Christopher Pollin ist der Fachcommunity auch als Experte im Bereich des Prompt Engineerings bekannt. Seine vielfältigen Forschungsinteressen im Bereich Datenvisualisierung, Web Development und Digital History/Digitale Editionen machen ihn zu einem gefragten Speaker. Mehr zu seiner Person: https://chpollin.github.io/
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