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München gilt mit Angebotsmieten von knapp 25 €/m² als die teuerste Stadt Deutschlands. Gleichzeitig hat die Stadt angekündigt, die Wohnbauförderung drastisch zurückzufahren – mit absehbar noch dramatischeren Folgen für die kommenden Jahre. Schon jetzt geben viele Menschen mehr als ein Drittel ihres Einkommens für Miete aus – eine Umverteilung von unten nach oben.
Der community-finanzierte Dokumentarfilm „Sold City – Der marktgerechte Mieter“ beleuchtet die Situation von Mieter:innen in europäischen Städten (auch in München), zeigt Ursachen der Preisexplosion auf und macht deutlich, welche Alternativen und Widerstandsformen es gibt. Zudem stellt er die Frage, warum eine grundlegende Bodenreform notwendig ist.
Die Linke München-Ost zeigt die beiden Teile des Films an zwei Abenden im Rio Filmpalast, jeweils mit anschließender Diskussionsrunde mit spannenden Gästen. Mit dabei sind unter anderem die Filmemacher:innen Leslie Franke und Herdolor Lorenz aus Hamburg, Aurora Fracasso (Deutsche Wohnen & Co enteignen) und betroffene Mieter:innen aus München
📅 Mittwoch, 15. Oktober, 18 Uhr
Teil 1: Eigentum als Menschenrecht
mit: betroffenen Mieter:innen aus München, Christian Schwarzenberger (Die Linke München, AG Mieten & Wohnen), Christian Stupka (Initiative soziales Bodenrecht), Matthias Weinzierl (Kampagne Mietenstopp) und Arif Haidary (Migrationsbeirat München).
📅 Mittwoch, 12. November, 18 Uhr
Teil 2: Enteignung statt Miete für Rendite
mit: Leslie Franke und Herdolor Lorenz (Filmemacher Sold City), Aurora Fracasso (Deutsche Wohnen & Co enteignen), Arif Haidary (Migrationsbeirat München).
📍 Rio Filmpalast, Rosenheimer Str. 46
🎟️ Eintritt frei