Die „DortmUnderground 1977 – 1998“ Ausstellung bietet tiefe Einblicke in über zwei Jahrzehnte gelebter Subkultur und alternativer Szenen, die in Dortmund ihren Ausdruck fanden. Von den Anfängen des Punk über Heavy Metal bis hin zur Hausbesetzer-Szene, Discos, improvisierten Clubs und legendären Konzerten spannt sich der Bogen einer lebendigen DIY-Kultur.
Ausgestellt sind echte Fundstücke aus der Zeit: zerknickte Flyer, Poster, Platten und Tapes, Konzertfotos mit Blitzlicht-Patina, selbstkopierte Fanzines und Erinnerungsstücke mit Geschichte. All das erzählt von einer Generation, die in der Bierstadt laut, kreativ und kompromisslos ihr Ding auf die Beine gestellt hat.
Begleitet wird die Ausstellung von einem umfangreichen 144-seitigen Katalog, der nicht nur das gezeigte Material festhält, sondern mit Interviews und Zeitzeugenberichte tiefe Einblicke in das Herz einer Szene liefert. Darüber hinaus finden drei Live-Talkrunden in Kooperation mit dem Podcast Natürliche Ausrede statt - und am letzten Tag (2. November) werden bei der Finissage einige Ausstellungsstücke für einen karitativen Zweck versteigert.