Ein Abend über Erinnerung, Widerstand und Hoffnung.
In Echo of the Origin verbindet Akeem Abidoye Tanz, Ritual und Erinnerung zu einer eindringlichen Auseinandersetzung mit Geschichte und Gegenwart. Ausgangspunkt ist die Lebensfreude einer Kultur, in der Tanz nicht nur Bewegung ist, sondern Ausdruck von Spiritualität, Gemeinschaft und tiefer Verwurzelung. Dieses Erbe hallt bis heute nach wie ein Echo, das uns immer wieder an unseren Ursprung erinnert. Doch das Echo trägt auch die Spuren von Gewalt. Kolonialismus und Unterdrückung haben versucht, Körper, Stimme und Ausdruck zum Schweigen zu bringen. Was zerstört werden sollte, klingt dennoch weiter: in Gesten, in Erinnerungen, in der Kraft des Widerstands. Aus diesem Nachhall entsteht ein Blick nach vorn. Echo of the Origin öffnet einen Raum für Heilung und Hoffnung, für die Frage, wie wir mit der Vergangenheit umgehen und welche Möglichkeiten des Neubeginns sich daraus ergeben.
Diese Performance ist eine Einladung, sich auf eine gemeinsame Erfahrung einzulassen, die Erinnerung wachhält, Verletzungen sichtbar macht und die Kraft feiert, immer wieder neu aufzustehen. Nach der Vorstellung gibt es ein Gespräch mit dem Publikum.