Das sagt der/die Veranstalter:in:
Schauspiel
Emre Akals Theatertexte für das digitale Zeitalter. Lesung und Gespräch mit dem neuen Hausautor.
An den Rändern digitaler und analoger Welten knistern die Pixel: Hier treffen sich Avatare und Hamster, Digital Natives mit Melancholikern, Sehnsüchtige und Ausgeschlossene. Emre Akal , Hausautor der Spielzeit 2025.26, speist seine Figuren aus virtuellen Welten, die das Internet in Verbindung mit Chats, Gaming und Künstlicher Intelligenz eröffnet, oder lässt sie das erste Mal mit diesen in Berührung kommen. Sie sind sich gegenseitig ausgesetzt – ihrer Naivität, ihrem Begehren, ihrer Zukunftsangst oder ihrem schrägen Humor. Wann bietet ihnen die Virtualität Trost? Was bringt sie dazu, Liebe in einer Maschine zu suchen? Und wann ist der Punkt erreicht, an dem eine Künstliche Intelligenz auch ein Anrecht auf Emanzipation hat, auf eine eigene Identität?
Zum Auftakt des Hausautoren-Jahrs mit Emre Akal lesen wir Ausschnitte aus seinen Stücken – mit dabei ist auch ein Preview auf sein Auftragswerk für das Nationaltheater Mannheim, „Es sagt, es liebt uns“ , das im Januar im Studio Werkhaus zur Premiere kommen wird. Wir freuen uns, mit Emre Akal und Ihnen darüber ins Gespräch zu kommen.
Mit: Emre Akal, Maria Helena Bretschneider, Elodie Toschek, Boris Koneczny, Sarah Zastrau
Moderation: Olivia Ebert
Der Aufenthalt von Emre Akal als Hausautor in der Spielzeit 2025.26 wird durch die Freunde und Förderer des Nationaltheaters Mannheim e.V. ermöglicht.