Wo komme ich her, wo gehe ich hin, was ist Schicksal und was kann ich selbst entscheiden – und vor allem: Was brauche ich, um mich an einem Ort zuhause zu fühlen? Solche Fragen wirft Berit Glanz in ihrem neuen Roman „Unter weitem Himmel“ auf. Die in Kiel geborene und heute mit ihrer Familie in Reykjavik lebende Autorin spannt einen großen Bogen von den bretonischen Islandfischern des beginnenden 20. Jahrhunderts, die unter härtesten Bedingungen um ihren Lebensunterhalt kämpften und von denen viele ihr Leben auf See ließen, bis zu einer Genetik-Wissenschaftlerin unserer Tage, die sich heute mit der DNA isländischer Tiere und mit ihrer eigenen unklaren Herkunft beschäftigt. Ein Roman über das Leben auf dieser sagenumwobenen Insel ganz oben im Norden Europas und auch ein Roman über die Liebe: Wir verfolgen, ob der französische Fischer Olier sein Glück mit der isländischen Krankenschwester Sorun finden und ob es für die Deutsche Maris und den Polen Adam in den Ostfjorden ein Happy End geben wird. Unter der Schirmherrschaft von Stiftung Lesen. In Kooperation mit dem Literaturhaus Rostock, dem Dock Inn, dem Landesverband der Volkshochschulen Mecklenburg-Vorpommern, der vhs Rostock und der Buchhandlung Möwe. Für alle, die nicht live dabei sein können: Die Sendung zur Veranstaltung gibt’s am 23. November 2025 um 20.00 Uhr im „Sonntagsstudio“ von NDR Kultur.