Am Montag, 24. November ab 19 Uhr findet die Eröffnung der Ausstellung "Iman Issa. Lass uns spielen" statt. Das Lenbachhaus lädt Sie und Ihre Freund*innen herzlich dazu ein.
Die Wechselwirkung zwischen Objekten und ihrer Umgebung steht im Zentrum der Arbeit von Iman Issa. Sie beschäftigt sich mit der Frage, inwiefern die Wahrnehmung von Objekten durch ihre geografischen, historischen und gesellschaftlichen Gegebenheiten geprägt ist: Ist ein Objekt oder ist ein Bild den Interpretationen seiner Betrachter*innen ausgeliefert, sodass sich seine Bedeutung ständig ändert? Inwiefern formt umgekehrt ein Objekt -- etwa ein Denkmal oder ein historisches Gebäude -- Erinnerung? Daran schließt sich die Frage an, ob es Formen gibt, die ein so grundlegendes Verhältnis zu ihrer Bedeutung haben, dass sie gegen beliebige Interpretationen immun sind.
Diesen Überlegungen geht Issa mit unterschiedlichen Methoden nach: In ihrer Werkserie "Heritage Studies" (seit 2015) greift sie auf existierende historische Artefakte zurück. Obwohl ihre eigenen Objekte, oder "Displays", wie Issa sie nennt, den Vorbildern weder in Größe, Farbe noch Material ähneln, betrachtet die Künstlerin sie als prinzipiell übereinstimmend.
Mit Reden von
Mona Fuchs, Stadträtin der Landeshauptstadt München in Vertretung des Oberbürgermeisters
Matthias Mühling, Direktor des Lenbachhauses
Stephanie Weber, Kuratoin der Ausstellung
Es wird simultan in Deutsche Gebärdensprache übersetzt.
Es ist keine Anmeldung erforderlich. Eintritt frei.