Mit einer Einführung zur Expo von
Dr. Thomas Schriefers, Architekt, Kurator, Zeichner
sowie einer Einführung zur Ausstellung von
Dr. Cordula Fink, Dramaturgin, Kuratorin
Ausstellung bis zum 13. Dezember 2025
Aus Anlass der Expo 2025 Osaka, Kansai, die vom 13. April bis 13. Oktober 2025 in Japan stattgefunden hat, präsentiert das Japanische Kulturinstitut Arbeiten von Thomas Schriefers, der als Expo-Experte mehrfach nach Japan gereist ist und seine Eindrücke in Skizzen und Zeichnungen festgehalten hat. Nachdem seine Werke in den vergangenen Monaten bereits im Japanisch-Deutschen Zentrum Berlin (JDZB), in der Deutschen Botschaft in Tokyo, dem Deutschen Generalkonsulat Osaka/Kobe und der dortigen City Hall gezeigt wurden, bildet die Ausstellung in Köln den Abschluss der Reihe.
Die Werke eröffnen vielfältige Möglichkeiten der Rückschau auf die Expo, welche architektonisch besonders durch den Grand Ring Aufmerksamkeit erregt hat. Der gitterförmige Ring, dessen Elemente in traditioneller japanischer Bauweise miteinander verbunden sind, wurde von dem herausragenden japanischen Architekten Fujimoto Sou (*1971) entworfen und umschließt mit einer Fläche von mehr als 61.000 Quadratmetern das Gelände der Expo.
Die Ausstellung zeigt Bilder zur ikonischen Architektur verschiedener Weltausstellungen der Vergangenheit, wobei die beiden Expos in Osaka 1970 und 2025 im Fokus stehen. Neben originalen Dokumenten aus den Jahren 1851 bis 2025, darunter auch Publikationen japanischer Beiträge, sind neue Zeichnungen und Fotografien von dem Expo-Gelände sowie das aktuelle Skizzenbuch von Thomas Schriefers zu sehen.
Seine Eindrücke fasst Thomas Schriefers wie folgt zusammen: „Das Generalthema der Expo 2025 Osaka, Kansai lautet Designing Future Society for Our Lives. So steht in Osaka die Frage im Raum, wie wir unser zukünftiges Leben in einer reflektierten Gesellschaft einrichten wollen. Neben grundsätzlichen Fragen zur Lösung der zahlreichen globalen Probleme steht das friedliche Zueinanderfinden der Nationen im Mittelpunkt. In Osaka geht es um den Menschen, die Natur und die uns umgebende Umwelt, insbesondere in der zentral angelegten „Signature-Zone“. Als thematisches Herz liegt diese inmitten des dort errichteten „Global Village“ als einem Ort, der dem Publikum einen starken Eindruck japanischer Sichtweisen vermittelt und dazu auffordert, sich als Teil einer Gemeinschaft zu verstehen. Die Pavillons der teilnehmenden Nationen bilden neben dem Grand Ring den Rahmen für das Miteinander im geschützten Raum.“
In Kooperation mit dem
Japanisch-Deutschen Zentrum Berlin
Preisinformation:
Eintritt frei