Wenn aus Perspektive der Jugendlichen gerade alles komplett abgefuckt ist und sich große Teile der Gesellschaft auf Krieg einstellen, fehlt es dann vielleicht nicht an Sondervermögen für Waffen, sondern an vorstellbaren Zukünften? Zehn spielbegeisterte Jugendliche aus drei Bundesländern entwerfen und trainieren eine Perspektive, die mehr zu bieten hat als die düsteren Prophezeiungen unserer Zeit. In Kompliz*innenschaft mit Zukunftsforscher Sascha Dannenberg und Science-Fiction Autorin Aiki Mira und dem Hamburger Künstler Lionel Tomm, trainieren die Jugendlichen ihre Vorstellungskräfte, um unsere gemeinsame Zukunft zu orakeln. Wie kann ein mutiger Blick auf Zukünfte lebenswerte Möglichkeiten eröffnen? Welche Kraft steckt in der Unterschiedlichkeit von verschiedenen Zukunftserzählungen der Jugendlichen aus Ost- und Westdeutschland und sehr verschiedenen Milieus?
Künstlerische Leitung: Lionel Tomm / Performance: überregionales Jugendensemble (MV, Brandenburg, HH): Marle Henniger, Marie Seeger, Samuel Silva Teixeira, Juri Leander Schulz, Nour Salama, Lotte Stein, Samuel Hadelich, Jette Marie, Charlotte Lage / future Kostüm: Janina Capelle / Technik: Beata Berger / Öffentlichkeitsarbeit: Anne Pretzsch / Science Fiction Lyrik Workshop: Aiki Mira / Crashkurs Zukunftsforschung: Sascha Dannenber / Foto credit: Janne Bendt Koch
Das Projekt wird gefördert durch die Hamburgische Kulturstiftung, die Alfred Toepfer Stiftung F.V.S. und die Attveta Stiftung Hamburg.