Das sagt der/die Veranstalter:in:

Was hat unser Obst im Supermarkt mit globalen Machtverhältnissen, Gesundheit und Landwirtschaft in Südafrika zu tun?

Der Dokumentarfilm «Toxic Harvest» der Rosa-Luxemburg-Stiftung begleitet Menschen, die tagtäglich mit Pestiziden arbeiten, und zeigt, wie eng unser Ernährungssystem mit diesen Chemikalien verknüpft ist. Der Film wirft einen kritischen Blick hinter die Hochglanzbilder der Agrarindustrie und stellt unbequeme Fragen:

• Wer profitiert – und wer zahlt den Preis?
• Welche Auswirkungen haben Pestizide auf die Gesundheit der Arbeitenden und auf die Umwelt?

Gleichzeitig lernen wir Bäuer*innen kennen, die alternative Wege der Landwirtschaft gehen und zeigen, dass Produktion auch ohne Gift möglich ist. Ein Film, der aufrüttelt – und Hoffnung macht.

Wir laden im Anschluss an die Filmpräsentation im Filmhaus Köln zu einem Gespräch mit der Pestizidexpertin und Ökotoxikologin Dr. Silke Bollmohr vom entwicklungspolitischen Netzwerk INKOTA ein. Silke Bollmohr arbeitet seit 25 Jahren am Thema Pestizid-Auswirkungen vorwiegend in Afrika und hat selbst 15 Jahre in Südafrika gelebt. Bei INKOTA setzt sie sich für das Exportverbot von hier verbotenen Pestiziden ein.

Eintritt: 9 EUR Abendkasse

Tickets: https://filmhaus-koeln.de/film/toxic-harvest

Eine gemeinsame Veranstaltung von INKOTA-netzwerk e.V. und Rosa-Luxemburg-Stiftung NRW im Rahmen der bundesweiten Film-Tour