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„Ruäch – eine Reise ins Jenische Europa“
CH 2023 · 118 Min. · Regie: Andreas Müller & Simon Guy Fässler
Ein Film über Wunden der Vergangenheit und die Liebe zur Freiheit – von Savoyen bis Kärnten.
Eintritt frei!
Eingeladen von einem geheimnisvollen Freund, begibt sich ein Filmteam auf eine Reise durch ein verborgenes jenisches Europa, das sich von staubigen Vororten Savoyens bis in die Wälder Kärntens erstreckt.
Erzählt von jungen und alten Stimmen, entfaltet sich ein kaleidoskopisches Panorama jenischen Lebens. Ein unsichtbares Band verbindet diese Menschen: Es sind die tiefen Wunden der Vergangenheit, aber auch ihre Liebe zur Freiheit.
Wer sind die Jenischen?
Die Jenischen sind eine Gruppe von Menschen mit eigener Sprache, Kultur und Geschichte. Sie sind Angehörige oder Nachfahren einer Bevölkerungsgruppe mit traditionell reisender, in der Mehrzahl wohl semi-nomadischer Lebensweise.
Sie leben hauptsächlich in der Schweiz, in Deutschland, Frankreich und Österreich, aber auch in anderen Weltgegenden. Ihre Gesamtzahl wird auf mehrere Hunderttausend geschätzt, allein in der Schweiz sind es rund 35‘000.
Die französische Schreibweise ist Yéniche, die englische Yenish; sie werden teilweise bis heute Gens de Voyage oder Traveler genannt. In Österreich nennt man die Jenischen auch Karrner, Dörcher oder Laninger, in der Zentralschweiz Fecker, in der Ostschweiz Kessler oder Spengler. Jenisch ist die Selbstbezeichnung.
Erfahre mehrEine Veranstaltung von:
Allerweltshaus Köln, Mobile Urban Cinema, Sinti Allianz Deutschland e.V., Zentralrat der Jenischen Deutschland, Maro Drom Köln-Sinti und Roma e.V.
Gefördert von der Stiftung Umwelt & Entwicklung + Stadt Köln, Kulturamt & Bezirksregierung Ehrenfeld