FOTO: © RizzutoGallery - Palermo | Düsseldorf

FRANCESCO DE GRANDI - Hierophanie. Il conflitto, il sacro, la natura

Das sagt der/die Veranstalter:in:

Die RizzutoGallery freut sich, die Ausstellung  “Hierophanie. Il conflitto, il sacro, la natura” (“Hierophanie. Der Konflikt, das Heilige, die Natur“), die erste Einzelausstellung von Francesco De Grandi  in der deutschen Dependance der Galerie in der Ackerstraße 34, Düsseldorf, zu präsentieren.

Die Ausstellung wird am Freitag, den 14. November 2025 eröffnet und ist bis zum 3. Januar 2026 zu sehen.

Bereits im Titel verweist der Begriff „Hierophanie“ auf die Offenbarung des Heiligen durch die Materie – eine göttliche Epiphanie, die sich in der irdischen Welt zeigt.

De Grandis  Malerei wird zum Ort der Offenbarung: Die Leinwand verwandelt sich in einen Raum, in dem das Sichtbare sich dem Unsichtbaren öffnet, in dem die Kraft der Natur mit dem archaischen Gefühl des Mysteriums verschmilzt.

Seine Malerei ist nicht nur Darstellung, sondern rituelle Geste, Beschwörung, Epiphanie.

Jagd- und Kriegswaffen erscheinen als rituelle Archetypen, als symbolische Erweiterungen des Opfers, als Ausstrahlungen einer eifersüchtigen und rachsüchtigen Gottheit: des zerstörenden Gottes, der in der Menschheitsgeschichte immer wiederkehrt – gestern wie heute.

Die in diesen Bildern auftretenden Götter sind nie olympisch oder geordnet. Sie sind panisch, furchterregend oder doppeldeutig – verbunden mit unterirdischen, nächtlichen, mythischen Kräften.

De Grandi  folgt hier der Intuition von Mircea Eliade: Die Götter offenbaren sich an unerwarteten Orten und in unerwarteten Handlungen – im Wald, im Blut, im Opfertanz. Jedes Bild ist eine kleine Theophanie: eine fragmentarische, rätselhafte, brennende Erscheinung.

Die Tiere haben eine doppelte Natur: Sie sind Jagdwild, aber auch Spiegelbilder von Mensch und Gott. Sie verkörpern Instinkt, Panik und die Wildheit der Antike sowie der psychischen Tiefen.

Mitunter erscheinen sie als Opfer, dann wieder als unbewusste Priester. In Anlehnung an den Pan-Mythos oder die Tauroktonie des Mithras steht das Tier oft im Zentrum des Rituals – als Opferkörper oder als Träger des Heiligen.

De Grandis Malerei ist tief in der Tradition verwurzelt, spricht aber zugleich die universelle Sprache der Gegenwart. Seine Landschaften und Figuren sind von einer Spannung durchzogen, die sie an die Schnittstelle von Mythos und Vision, kollektiver Geschichte und persönlicher Spiritualität rückt.

Konflikt erscheint dabei nie als bloßer Zusammenstoß, sondern als grundlegende Bedingung, als schöpferisches Prinzip, das das Leben bewegt und das Bewusstsein formt.

Die Ausstellung in Düsseldorf markiert einen bedeutenden Moment im Weg des Künstlers und der Galerie – ein Kapitel, das Erinnerung und Erneuerung, Kontinuität und Forschung, Verwurzelung und Offenheit miteinander verbindet.

 

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Titel: Hierophanie. Der Konflikt, das Heilige, die Natur

Künstler:  Francesco De Grandi

Zeitraum:  14. November 2025 – 3. Januar 2026

Ort:  RizzutoGallery – Ackerstraße 34, Düsseldorf

Eröffnung: Freitag, 14. November 2025

Für weitere Informationen, Bildmaterial oder Presseanfragen:

info@rizzutogallery.com  -  dus@rizzutogallery.com

Location

RizzutoGallery Ackerstraße 34 40233 Düsseldorf

Artist | Maler:in & Zeichner:in

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