Ein dunkler Raum ohne Orientierung, ohne Licht, ohne visuellen Input; Eine Gruppe, die sich und die räumlichen Gegebenheiten erst kennenlernen muss. Über Übungen aus dem Bereich Stimme und Sprache sowie gruppendynamische Impulse begeben wir uns auf eine gemeinsame Reise durch die Dunkelheit. Im Laufe des Kurses wechseln sich Phasen im dunklen Raum mit Phasen im hellen Raum ab.
Zunächst beschäftigen wir uns mit häufig verwendeten Hintergrundgeräuschen, nutzen die Stimme als Werkzeug und arbeiten an chorischen Elementen unterschiedlicher Art. Da der Sprecherwechsel sich ebenso im Dunkeln abspielt, erarbeiten wir spielerisch Methoden zum Fokus geben und Fokus nehmen.
Darauf aufbauend setzen wir uns mit story telling auseinander. Ziel ist, einen Spannungsbogen im Verlauf einzelner Geschichten zu kreieren und zentrale Eckpunkte der Dramaturgie des Hörspiels herauszuarbeiten.
Um der besonderen Form dieses Genres gerecht zu werden, liegt der Fokus nun auf bildhafter Sprache. Die Arbeit an der Off-Stimme in Form einer Szenenansage rundet diesen Teil ab.
Den Höhepunkt bildet nun ein improvisiertes Hörspiel mit allen im Workshop erarbeiteten Parametern.
Theater im Dunkeln; Stimme als Werkzeug; bildhafte Sprache; Off- Stimme; chorische Elemente; story telling; Spannungsbogen; Fokus;