FOTO: © Fensterzurstadt

GESCHWISTER

Das sagt der/die Veranstalter:in:

Geschwister kann man sich nicht aussuchen – sie sind vermutlich die längsten und prägendsten Sozialbeziehungen des Menschen. Von der frühen Kindheit über die Pubertät bis ins Erwachsenenalter sind sie Quelle von Zuneigung als auch von Abgrenzung, Nähe und Distanz, Solidarität, aber auch Rivalität. Sie wirken wie ein Katalysator für Entwicklung, Identifikation, Abnabelung und Selbstfindung. Geschwister sind unsere ersten Verbündeten und Konkurrenten, Spiegel und Gegner, Kritiker und Fans zugleich. Damit sind sie ein Menschheitsthema von hoher emotionaler, sozialer und kultureller Bedeutung.

 

In seinem neuen Projekt GESCHWISTER beschäftigt sich das Ensemble von FENSTERZURSTADT mit dieser ebenso bedeutungsvollen wie spannungsreichen zwischenmenschlichen Beziehung. Auf Grundlage von Interviews mit Geschwistern entsteht eine Inszenierung, die persönliche Erinnerungen mit Erzählungen und Geschichten über  Geschwisterschaft in einem Spiel zwischen Innen- und Außenwelten, zwischen Offenbarung und Verschweigen miteinander verbindet.

Die Vorstellungen finden im Kunstraum Posthornstraße 13, einem kleinen ehemaligen Ladenlokal in Hannover-Linden statt, das fensterzurstadt seit Ende 2022 als Basisstation und Proben- und Projektraum nutzt. Mit GESCHWISTER entsteht dort erstmals eine Inszenierung, die speziell für diesen besonderen Raum und Schauplatz konzipiert wird.

SPIEL: Alexandra Faruga, Elisabeth Frank, Carsten Hentrich // INSZENIERUNG & PROJEKTLEITUNG: Ruth Rutkowski, Carsten Hentrich // BÜHNE: Melanie Huke // KOSTÜME: Ruth Rutkowski 

GESCHWISTER ist ein Projekt von fensterzurstadt.47 und wird gefördert durch das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur, die Karin und Uwe Hollweg Stiftung, das Kulturbüro Hannover, den Stadtbezirksrat Linden-Limmer sowie die Stiftung Edelhof Ricklingen.

Location

ProjektRaum Fensterzurstadt Posthornstraße 13 30449 Hannover