Von prachtvollen Brauereigebäuden über imposante Stamm- und Ausflugslokale bis hin zu kunstvoll gestalteten Geschäftspapieren, Werksfotografien und Ansichtskarten: Mit der ab den 1870er Jahren einsetzenden Modernisierung des Braugewerbes scheinen auch für die Dortmunder Brauer Zeiten von „Glanz und Gloria“ angebrochen zu sein. In dieser Phase des industriellen Aufschwungs wurden die traditionellen Braustuben durch Groß- und Aktienbrauereien ersetzt und die einfachen Brauer stiegen zu angesehenen Unternehmern der Stadtgesellschaft auf.
Der technische Fortschritt im Brauprozess, der sich stetig verbessernden Verkehrsanbindung an die Eisenbahn und der Zuzug von Arbeitskräften ins Ruhrgebiet begünstigten den rasant steigenden Bierabsatz. Ab 1900 zählte Dortmund nach München und Berlin zu den größten deutschen Brauereistädten. Diese Erfolge galt es selbstbewusst nach außen zu präsentieren – sei es architektonisch in Form von Prachtbauten wie der herrschaftlichen Kronenburg oder durch die wirkungsvolle Gestaltung von Geschäftskorrespondenz, Werksfotografien, repräsentativen Fotoalben anlässlich von Firmenjubiläen und ersten Werbemitteln wie Postkarten oder Bierkrügen.
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