HANAMI
R: Denise Fernandes, Kapverden/CH/PT 2024, OmeU | DCP | 96 min.
Auf der Insel Fogo wächst Nana bei der Familie ihres Vaters auf. Ihre Mutter Nia verlässt den Archipel kurz nach ihrer Geburt, um sich wegen einer mysteriösen Krankheit behandeln zu lassen – und kehrt nie zurück. Eines Tages erkrankt Nana schwer und wird zur Pflege an den Fuß des Vulkans geschickt. Dort entdeckt sie eine Welt zwischen Traum und Wirklichkeit. HANAMI, ein japanischer Begriff für die Feier der Kirschblüte im Frühling, begleitet Nana auf ihrer Reise von der Geburt bis zum Alter von 17 Jahren, mit der Last, die sie zu tragen hat. In ihrem Debütfilm reflektiert Denise Fernandes auf poetische Weise die Situation der Kapverdier, die zwischen hier und anderswo hin- und hergerissen sind, sowie die Schmerzen des Exils und der Isolation auf einer Insel.
Kooperation:
Portugiesisch-Brasilianisches Institut der Universität zu Köln, Camões – Instituto da Cooperação e da Língua
On the island of Fogo, Nana grows up with her father’s family. Her mother, Nia, leaves the archipelago shortly after her birth to seek treatment for a mysterious illness — and never returns. One day, Nana falls seriously ill and is sent to the foot of the volcano to be cared for. There, she discovers a world between dream and reality. HANAMI, a Japanese term for the celebration of cherry blossoms in spring, follows Nana’s journey from birth to age 17, carrying a heavy burden. In this debut feature film, Denise Fernandes offers a poetic reflection on the Cape Verdean condition, torn between here and elsewhere, the pains of exile and island isolation.