Es sind zwei Werke, die unterschiedlicher nicht sein könnten: Als Karl Amadeus Hartmann am 27. April 1945 vor seinem Haus beobachtet, wie Häftlinge aus dem Konzentrationslager Dachau durch die Straße getrieben wurden, komponiert er seine beklemmende Klaviersonate, die als Titel jenes denkwürdige Datum trägt. Igor Levit konfrontiert diese musikalische Anklage mit jenem monumentalen Variationenwerk, das es wie kein anderes Werk bisher geschafft habe, seine Neugierde immer wieder aufs Neue zu wecken, wie er sagt: Beethovens ‚Diabelli-Variationen‘. Anhand von Diabellis unspektakulärem Walzer, dem von Beethoven so bezeichneten ‚Schusterfleck‘-Thema, türmt der Komponist in ‚33 Veränderungen‘ ein Universum musikalischer Charaktere auf, das seinesgleichen sucht.
Preisinformation:
19-89 € regulär, 8 € Tickets für alle unter 30 im Webshop ab 3 Tage vor Konzertbeginn und an der Abendkasse erhältlich.
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