Das Streichquartettfest 2026 beginnt mit einem „Haydn at his best“: der Nummer 4 aus der großartigen letzten Sechser-Quartettserie des Klassikers. Da war der Vater des Streichquartetts zwar bereits 65, zeigte aber keinerlei Ermüdungserscheinungen. „Voller Erfindungsreichtum, Feuer, gutem Geschmack und neuen Effekten“ sah diese Werke etwa der englische Musikgelehrte Charles Burney. Und das B-Dur-Quartett machte nicht zuletzt mit seinem Beginn Furore, der Assoziationen an einen Sonnenaufgang weckt. Von der Geschäftigkeit des Menuetts aber ist der Weg gar nicht so weit zu John Adams und seinem Buch „angeblicher Tänze“, die der Amerikaner 1994 so genannt hat, „weil die Schritte dafür noch nicht erfunden waren“. Ganz persönlich wird es dann bei Bedřich Smetana: Er wollte in seinem ersten Quartett von 1876 tatsächlich das eigene Leben in Tönen schildern. Dabei sparte er auch seine beginnende Taubheit nicht aus.
Das Konzert wird von SWR Kultur und Deutschlandfunk Kultur mitgeschnitten. Am 25. Januar wird es ab 20 Uhr beim Deutschlandfunk ausgestrahlt und am 2. Februar ist es als Mittagskonzert ab 13:05 Uhr beim SWR zu hören.
Preisinformation:
29-39 € regulär, 8 € Tickets für alle unter 30 im Webshop ab 3 Tage vor Konzertbeginn und an der Abendkasse erhältlich.
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