FOTO: © © William Minke / © Robin Tadic

Helene Hegemann & Bonaparte - CARTE BLANCHE // Premiere & Einzige Aufführung auf dem Harbour Front Literaturfestival

Das sagt der/die Veranstalter:in:

„Versuchen, die Trennung zwischen Konzert und Literatur aufzuheben und die Schnittstellen zu feiern, radikal und ohne Hemmung,..“

Unerwartete Begegnungen mit wunderbar weitreichenden Folgen – dieser nicht planbare, nicht kalkulierbare Moment ist der geheime und vielleicht etwas romantische Wunsch, der unsere Arbeit begleitet.

Als sich im späteren Frühjahr diesen Jahres die Wege von Helene Hegemann und Bonaparte in unserem Beisein kreuzten, war so ein Moment gekommen und für alle spürbar.

Die Chance, zu erleben, wie die Gedanken und Texte Helene Hegemanns mit den in ihrer ungewöhnlichen Dualität solitären Kompositionen Bonapartes auf der Bühne live fusionieren, war urplötzlich real im Raum.

Es gab nur eine Möglichkeit:  CARTE BLANCHE für dieses Projekt!

Was genau im zwischenzeitlich eingerichteten Laboratorium beider Künstler entsteht, werden wir gemeinsam am 14.10.25 auf der großen Bühne des Thalia Theaters erleben.

Vorab nur so viel:

„Vielleicht gibt es keinen einzigen Schriftsteller, der nicht lieber Musiker wäre. Und keinen Musiker, der nicht schreiben kann. Wenn die Welt sowieso auf der Kippe steht, könnte man spaßeshalber mal versuchen, die Trennung zwischen Konzert und Literatur aufzuheben und die Schnittstellen zu feiern, radikal und ohne Hemmung, diesen Abend als etwas zu denken, das sich irgendwo zwischen Soundcheck, Punkkonzert und kollektiver Meditation abspielt. Wenn man da hin will, wo die Politik, der Journalismus und der Schulunterricht nicht hinkommen, muss man Widersprüche tolerieren und auf ihre Fusion Lust haben. Und aufhören, alles richtig machen zu wollen. Und sich darauf konzentrieren, das, was man sich bestenfalls unter der Fusion von Musik und Literatur vorstellen kann, konsequent spürbar zu machen. Muss ja irgendwie möglich sein, ohne dass da sofort wieder ein Flügel und ein Wasserglas auf die Bühne gestellt werden.“ (Helene Hegemann)

Über die Beteiligten:

Helene Hegemann ist eine deutsche Schriftstellerin, Drehbuchautorin und Regisseurin. 2007 wurde ihr Theaterstück „Ariel 15“ mit dem Untertitel „Die Grundlagen der Verlorenheit“ in Berlin uraufgeführt. 2008 gewann sie mit ihrem ersten Film „Torpedo“ den Max-Ophüls-Preis. 2010 debütierte sie als Autorin mit dem Roman „Axolotl Roadkill“, der in 20 Sprachen übersetzt wurde. Die Verfilmung, bei der sie selbst Regie führte, wurde beim Sundance Festival 2017 mit dem World Cinema Dramatic Special Jury Award for Cinematography ausgezeichnet. 2013 veröffentlichte sie ihren zweiten Roman „Jage zwei Tiger“, 2018 folgte „Bungalow“, für den sie für den Deutschen Buchpreis nominiert war. 2021 schrieb sie in der KiWi Musikbibliothek über Patti Smith und Christoph Schlingensief, 2022 erschien ihr Kurzgeschichtenband „Schlachtensee“ und im Frühjahr 2025 ihr Roman „Striker“. Sie inszeniert für Oper, Theater und Film.

Bonaparte ist der Künstlername des Schweizer Songwriters und Produzenten Tobias Jundt. Jundt versammelt für Live-Shows eine Vielzahl wechselnder Performer und Musiker um sich. Bonaparte spielte bislang weltweit über 700 Konzerte u. a. in Europa, Neuseeland, den USA, China oder Russland und veröffentlichte eine Vielzahl von beachteten Studio- und Live-Alben, Remixes und Soundtracks. Seine Auftritte sind legendär – zwischen Punk, Elektro und Theater, mit anarchischer Energie und einem feinen Gespür für Inszenierung.

Location

Thalia Theater Hamburg Alstertor 20095 Hamburg

Organizer | Festival

Harbour Front Literaturfestival

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