Girls and Gods
Können Feminismus und Religion koexistieren? Der Film „Girls and Gods“ ist die geballte feministische Faust gegen die Misogynie monotheistischer Religionen – sei es Katholizismus, evangelikales oder orthodoxes Christentum, Judentum oder Islam.
Protagonistin, Autorin und FEMEN-Mitbegründerin Inna Shevchenko interviewt u. a.Nadeschda Tolokonnikowa von Pussy Riot, Maryam Namazie, die Gründerin des Council of Ex-Muslims, und Masih Alinejad, die die Kampagnen „My Stealthy Freedom“ und „White Wednesday“ im Iran initiierte. Alinejad fragt: „Woran erkennt man einen Gottesstaat zuallererst? An den Frauen. Die religiöse Diktatur schreibt ihre Ideologie auf die Körper der Frauen.“
Systematisch geht Shevchenko der Frage auf den Grund, warum trotz offensichtlicher Abwertung und Missachtung immer noch so viele Frauen an ihrer Religion festhalten. Dazu führt sie den Dialog mit katholischen Priesterinnen (ja, die gibt es wirklich), mit Seyran Ateş, der feministischen Imamin, mit Avigayil Halpern, einer feministischen Rabbinerin, und mit Khola Maryam Hübsch, der islamischen Apologetin. Der Film liefert eine hochästhetische, geballte Gesamtschau feministischer Reaktionen auf monotheistische Religion. Von „Vive la Blasphemie!“ über „Liebe ist halal“ bis zu „Make love, not sharia!“.
Mit kurzer Einführung vor dem Film von Ricarda Hinz. Tickes hier kaufen (klicken) oder direkt im Kino.
Hier zum Filmtrailer
Österreich 2025, Laufzeit: 108 Min., FSK 12
Preisinformation:
Eintritt 12,- / DA!-Mitlieder und ermäßigt: 10,-