FOTO: © PARABEL, Robert Schneider, Auschwitz Nr.20

Im Abgrund – Terror, Gewalt und die Künste in Deutschland 1930 bis nach 2000

Das sagt der/die Veranstalter:in:

Im Abgrund – Terror, Gewalt und die Künste in Deutschland 1930 bis nach 2000

Eine Ausstellung über das Erinnern mit den Mitteln der Kunst

Erlebe eine eindrucksvolle Ausstellung über Kunst, Erinnerung und Menschlichkeit.
„Im Abgrund“ zeigt über 75 Werke, die Terror, Gewalt und Hoffnung in der deutschen Geschichte sichtbar machen – von der NS-Zeit bis heute.

Wie erinnern wir uns an Terror und Gewalt – und was kann Kunst dazu beitragen?
Die Ausstellung „Im Abgrund“ in der PARABEL Hamburg lädt dazu ein, sich mit der Geschichte des 20. Jahrhunderts auseinanderzusetzen – durch die Augen von Künstlerinnen und Künstlern, die erlebt, überlebt oder später reflektiert haben.

Mehr als 75 Werke zeigen, wie sich künstlerische Ausdrucksformen im Spannungsfeld von Trauma, Widerstand und Empathie entfalten.
Zu sehen sind Arbeiten aus der Stiftung Maike Bruhns, der Gedenkstätte Neuengamme, der Graphothek der Nordkirche, dem Altonaer Museum (Zyklus von Max Weiss, Ghetto Theresienstadt) sowie Leihgaben von Christoph Krämer und Robert Schneider.

Die Ausstellung ist thematisch und historisch gegliedert und spannt einen Bogen von den Jahren des Nationalsozialismus über die Nachkriegszeit bis in die Gegenwart.
Sie fragt, wie sich Unrecht darstellen lässt, welche Verantwortung wir heute tragen und ob Kunst Empathie wecken kann, wo Worte versagen.
Kuratorin Dr. Maike Bruhns betont, dass es dabei „um Befreiung aus den Auswüchsen der Gewalt, um die Rolle der Kunst und um die Möglichkeiten formaler Darstellung und Empathie“ geht. Auch Hamburg spielt in „Im Abgrund“ eine zentrale Rolle.
Von hier aus wurden Menschen deportiert – aus Straßen, die wir heute kennen: Moorweidenstraße, Grindelhof, Schanze.
Die Werke erinnern an diese Orte – und an die Menschen, die von dort verschwanden. Anlass der Ausstellung ist der 80. Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz (2025).
„Im Abgrund“ ist ein künstlerischer Beitrag zum Gedenken – und ein Weckruf für unsere Zeit. Denn das, was war, ist nicht vergangen.

Öffnungszeiten: 
Freitag: 14:00 – 18:00 Uhr, Samstag u. Sonntag: 11:00 – 18:00 Uhr, 

Location

Parabel.Zentrum für Kunst in Hamburg Fuhlsbüttler Straße 656 22337 Hamburg

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