FOTO: © Doro Zinn

Irina Scherbakowa: Der Schlüssel würde noch passen

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Moskauer Erinnerungen

In ihrem neuen autobiografischen Buch Der Schlüssel würde noch passen teilt die bedeutende russische Oppositionelle Irina Scherbakowa ihre Erinnerungen an das Leben in Russland nach der Perestroika. Die Mitbegründerin der Menschenrechts-Organisation Memorial, die 2022 mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet wurde, verwebt dabei eigene Erfahrungen und gesellschaftliche Betrachtungen eng mit der russischen Geschichte und Politik des 20. Jahrhunderts.

Seit 2022 lebt die Historikerin, Germanistin und Publizistin Irina Scherbakowa im Exil in Tel Aviv und Deutschland. Ausgehend von ihrem Leben in Moskau und der Wohnung mit vielen Familienerinnerungen und Erbstücken, die sie und ihr Mann zurückließen, reist sie in der Zeit zurück. Sie berichtet vom Alltag und vom politischen Aufbruch in Russland zu Beginn der 1990er Jahre und beschreibt dabei die ungewohnte Freiheit und wie die Menschen mehr schlecht als recht damit umzugehen lernten. Scherbakowas Thema ist auch ihre bis heute andauernde, aktive politische Tätigkeit, ihr Kampf gegen Staatsterror und für die Aufarbeitung des Stalinismus und das scheinbar unaufhaltsame Abgleiten Russlands in die Diktatur.

Mit ihren Moskauer Erinnerungen knüpft Scherbakowa an Die Hände meines Vaters über ihre russisch-jüdische Familiengeschichte an, die 2017 bei Droemer erschien.

In Kooperation mit der VHS Osnabrück  und dem Literaturbüro Westniedersachsen

 

bestuhlt, freie Platzwahl

Location

Lagerhalle Osnabrück Rolandsmauer 26 49074 Osnabrück

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