It’s not what you think, allow me to clarify ist ein Tanzstück, das einen Dialog über Umsiedlung, Flucht und Migration eröffnet – insbesondere für Menschen aus Entwicklungsländern und People of Color in Zeiten verschärfter Einwanderungspolitik. Das Stück lenkt den Blick auf „die andere Hälfte unserer Realität“ – auf Menschen aus zerstörten Nationen, die sich von kolonialen Unruhen und korrupter Führung erholen und dabei einen Keim von Potenzial, Ressourcen und Neubeginn in sich tragen.
Yasmine Calasse beschäftigt sich konsequent mit den Folgen des Kolonialismus und nimmt mit ihrem Team eine differenzierte Perspektive auf das Thema Migration ein, entlarvt Stereotype und hinterfragt die Logik des „White Saviourism“.
Yasmine Calasse ist eine südafrikanische zeitgenössische und Hip-Hop-Tänzerin, ausgebildet in der Dance Factory in Johannesburg und dem Peridance Center in New York City. Sie ist stark beeinflusst von der Streetdance-Szene, was sich nicht zuletzt im politischen und sozialen Bewusstsein ihrer Arbeiten zeigt. Als Choreografien arbeitet sie mit anderen Künstler*innen wie z.B. Willie Stark zusammen Yasmine Calasse ist Co-Produzentin von AFIA und Gründerin von ReIgnite Sessions.
Konzept & Künstlerische Leitung, Choreografie: Yasmine Calasse | Tanz: Lucas Lopes Pereira, Lucy Titilayo Steinfeld, Yasmine Calasse | Rap-Artist: Lucretius Masanga | Bühne: Nthabiseng Malaka | Design und Illustration: Balekane Legoabe | Komponist: Stephan Bormann
Die Produktion entsteht im Rahmen von west off 2025 - eine Reihe ausgewählter Nachwuchskünstler:innen, die ihre Produktionen im Theater im Ballsaal, in der Studiobühneköln (TanzFaktur) und im FFT in Düsseldorf zeigen.
Preisinformation:
17,- € Normalpreis / 9,- € ermäßigt / 23,- € Solidaritäts-Ticket / Studierende der Uni Bonn zahlen nur 3,- € (Asta-Kulturticket)