Das sagt der/die Veranstalter:in:

Nominiert für den Kölner Theaterpreis 2025

„Alles ist ausnahmslos, am liebsten ungelesen zu verbrennen…“
So lautete die letzte Bitte des sterbenden Franz Kafka an seinen engsten Freund Max
Brod – eine radikale Bitte: all die Einsamkeit, Tiefe und Zweifel seiner Texte zu Asche
werden zu lassen.
Brod aber entschied, das Erbe seines Freundes zu bewahren. Er glaubte, in Kafkas
Schatten eine Bestimmung zu erkennen, die über dessen Leben hinausreichte. War das
Verrat? Oder Befreiung?
Der Mythos Kafka erzählt auch von einer außergewöhnlichen Freundschaft – von zwei
Menschen, die Trost und Erfüllung im Austausch der Worte fanden und deren Dialog die
Literaturgeschichte veränderte. Aber was sind wir den Worten eines anderen schuldig?
Das nö theater begibt sich auf eine Reise in die Zwischenräume von Loyalität und
Loslassen von Pflicht und Herz – dorthin, wo das Versprechen endet und etwas Neues
beginnt. Vielleicht liegt die Antwort dort – in jener Wahrheit, die Kafka selbst suchte.

Sprache: Deutsch 

Zugänglichkeit: Für Rollstuhlfahrer:innen geeignet, mit Gebärdensprachdolmetschung (DGS)

 

Eine Produktion vom nö theater.

Schauspiel: Janosch Roloff | Inszenierung: Patric Welzbacher | Licht: Chiara Tess-Krogull | Assistenz: Julia Knorst

Location

Orangerie Theater Volksgartenstraße 25 50677 Köln

Organizer | Kollektiv

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