Nach mehreren Jahren Haft in einem Berliner Gefängnis kehrt Tianhong zurück in sein taiwanisches Heimatdorf: Yongjing, was ewiger Frieden bedeutet, doch für Tianhong alles andere ist als das. Als jüngstes von sieben Geschwistern wuchs er mit Aberglauben, Klischees und unverrückbaren Rollenbildern auf und floh nach Berlin, in der Hoffnung, dort ein freies, selbstbestimmtes Leben als homosexueller Mann führen zu können. Doch seine Ehe mit einem Deutschen beendet er mit dem Mord an ihm.
Wie konnte es dazu kommen? In einem wirbelnden Sog verknüpft Kevin Chen Geschichten von Familiengeheimnissen, Freundschaft und Heimweh, von Armut und Macht mit dem unermüdlichen Kampf um die eigene Identität.
Moderation: Sophie Anggawi
Unterstützt durch die Kulturabteilung der
Taipeh Vertretung in der Bundesrepublik Deutschland.
In Kooperation mit dem Buchladen Ostertor.