Eine poetische Reflexion über Geld für Groß, Mittel und Klein
Para, Kohle, Asche, Moos, Kröten, Knete, Pinkepinke – welches Wort benutzt du für Geld?
Wir kennen viele Worte für Geld und trotzdem sprechen wir viel zu selten über das, was es mit uns macht, wie es uns beeinflusst und wie wir gut damit umgehen können. Nicht in der Schule, nicht mit Freund*innen und auch in vielen Familien nicht. Wissen ist aber Macht und deswegen zerlegt PINKE PINKE auf der Bühne über Tanz und Rap die Dimensionen von Geld – für unser aller Empowerment!
PINKE PINKE zeigt, wie Geld funktioniert und wie wir in einem globalen System des Ungleichgewichts und der Willkür leben, dass es für manche aktiv schwerer oder auch einfacher macht, wohlhabend zu sein. Bei der unbestreitbaren Notwendigkeit von Geld, fragt das künstlerische Team: Können andere Formen von Reichtum wie Kreativität, berufliche Erfüllung, Freundschaft oder Liebe überhaupt konkurrieren?
Khadidiatou Bangoura stammt ursprünglich aus Liberia und Guinea. Sie wurde in Frankreich geboren und wuchs in Deutschland auf. Khadidiatou Bangoura nutzt den Tanz als Mittel, um unsere Beziehungen zu uns selbst, zu unserer Umwelt und zueinander zu analysieren – für neue Erzählungen, bessere Selbstkenntnis und mehr Selbstreflexion.
Zu den Künstler*innen, mit denen sie zusammengearbeitet hat, gehören u. a. Okwui Okpokwasili, Ester Ambrosino (Tanztheater Erfurt), Rafaële Giovanola (Cocoon Dance), Jan Pusch, Melissa Guex, Felix Dompreh (Kuyum Arts) und Horacio Macuacua. Zu ihren eigenen choreografischen Arbeiten gehören Adult-ish (2017), The heart is a muscle (2017), fight, flight, freeze (2020), Moving Structures (2021), FÜHL DIE WELT DURCH MEINE HAUT – Observations on everyday racism (2021) und LIFE IS A JUNGLE (2024).
Seit März 2023 bietet sie inklusive Tanzworkshops für blinde, sehbehinderte und sehende Tanzinteressierte und seit April 2024 auch die Reihe PLAYTIME an, bei denen Tanzinteressierte verschiedenster Backgrounds und Erfahrungslevels zusammenkommen, um gemeinsam zu improvisieren. Seit Oktober 2024 ist sie außerdem als künstlerische Ko-Leitung des Sommerblut Kulturfestivals in Köln tätig.
Ab 8 Jahren. Für taubes, hörendes, blindes, sehbehindertes und sehendes Publikum. In deutscher Lautsprache und mit Übertiteln in deutscher Schriftsprache. Mit Deaf Performance. Mit auditiver Dramaturgie.* Eine DGS-Dolmetscherin wird vor der Performance als Ansprechperson im Foyer anwesend sein.
*Definition Auditive Dramaturgie: Auditive Dramaturgie meint eine bewusste künstlerische Gestaltung von hörbaren Elemente einer Produktion. Es wird ein konkreter Fokus auf das Hören als ästhetische Zugangsmöglichkeit gesetzt, zur Wahrnehmung des Verlaufs, der Geschehnisse und der Stimmungen des Stückes.
Infos zur Anfahrt und eine Wegbeschreibung vom Infopoint des Düsseldorfer Hauptbahnhofs findest du auf der Webseite www.tanzhaus-nrw.de im Bereich: Ihr Besuch. Ein Begleitservice vom Düsseldorfer Hauptbahnhof (DB-Infopunkt) zum tanzhaus nrw und zurück zum Hauptbahnhof steht für blinde und sehbehinderte Besucher*innen zur Verfügung. Bei Bedarf sende bitte bis zum 06.11.2025 eine kurze E-Mail an buehne@tanzhaus-nrw.de
Einsatz von lauter Musik.
Dauer: 50 – 60 Min.
Rahmenprogramm
Publikumsgespräche im Anschluss an die Vorstellung
So 09.11. 15:00 Physical Introduction mit Lisa Hellmich, Anmeldung bis zum 06.11. gerne mit Angabe von Bedarfen und Alter an kharaba.team@gmail.com