FOTO: © © Wilson Santinelli

Kochen als kollektiver Tanz der Erinnerung – Kochen als Performancekunst

Das sagt der/die Veranstalter:in:

Pepe Dayaw, Choreograf*in, Performer*in und bildende*r Künstler*in, lädt zu einem außergewöhnlichen Koch- und Performanceerlebnis ein, das unerwartete Perspektiven auf die philippinische Kultur und das Leben in Migration gibt.

Nach einem Studium in Europa begann Pepe zunächst in Madrid, dann in Berlin das „Kochen mit Resten“, eine Form der Performancekunst, die in privaten Küchen entstand und später mit Pepe in Theater und Kulturinstitutionen auf der ganzen Welt migrierte. Dieses Langzeitprojekt zwischen Kunst und Leben ist stark von Pepes Biografie geprägt. Es spiegelt zugleich unweigerlich die Lebensrealitäten philippinischer Migrant*innen wider, deren Kreativität im Umgang mit prekären Situationen beinahe legendär ist.

In Pepe Dayaws außergewöhnlichem Workshop, der Kochen und Erzählkunst verbindet, führt dieser auf eine Reise durch die Mühen, Sprachen und Rituale des Kulinarischen – verstanden als Sprachen der Bewegung jenseits von Rezept-Komfortzonen und dem Fetisch nationaler Identitäten. Der Workshop schafft zugleich Erinnerungen, an die vielen unbesungenen und unbenannten Köch*innen, die den Kolonialismus gespeist haben.

Workshop-Teilnehmende sind eingeladen „Reste“ und „Übriggebliebenes“ von zuhause mitzubringen. Alles wird in einem gemeinsamen, noch unbekannten Topf bzw. Gericht zusammengeführt. Das Ergebnis des Workshops wird Teil einer Performance von Pepe Dayaw sein, die den feierlichen Auftakt der glamourösen Fiesta am gleichen Tag ab 21 Uhr im Mousonturm markiert.

Preisinformation:

Anmeldung: nika.warias@mousonturm.de

Location

Künstler*innenhaus Mousonturm Waldschmidtstraße 4 60316 Frankfurt am Main

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