KOLLAPSZONE - Rage Against Wiesn: Silk + Pure Dirt + Zine Workshop mit Tante Trash

Kollapszone Rage Against Wiesn - Our body, not your Gaudi

Während draußen Maßkrüge und Machos kreisen, holen wir die Punk-Bands rein und drehen den Spieß um. Kein sexistischer Bierzelt-Patriotismus, keine übergriffigen Hände – stattdessen eine Bühne für FLINTA*, Wut und radikale Solidarität. Schatten statt Lichterkette, Moshpit statt Bierbank. Laut, unbequem und ohne Kompromisse.

Zine-Workshop “Reclaim Dahoam“ mit Tante Trash

Die Wiesn prägt das Bild von München. Sie verbreitet Klischees von pseudo-bayrischen Traditionen, hässlichen konservativen Wertvorstellungen und finanzieller Sorglosigkeit im endlosen Konsum. Diese Dinge entsprechen aber nicht unserer Wirklichkeit. Im Workshop arbeiten wir an unserem eigenen Bild von München. Wie ist der Alltag in einer bayrischen Stadt wirklich? Wie könnte er besser sein? Was macht den Ort (nicht) zu unserem Daheim? Was könnten wir statt Trachtenfasching und Komasaufen feiern? Mit Schnipseln aus alten Zeitschriften, Büchern und Postkarten gestaltest du dein Zine. Bring auch gerne eigenes Material mit. Ganz wichtig: Du musst nichts können, wissen oder vorbereiten. Jede:r kann Zines machen. Und am besten sind sie, wenn sie unperfekt sind Auch Englisch sprechende Teilnehmer:innen sind herzlich willkommen.

Silk

Wer Silk zum ersten Mal hört, denkt unweigerlich an verrauchte Kellerclubs zwischen London und Brighton. Dabei stammt das Dreiergespann aus Düssedorf und Köln. Die Newcomer-Band ist auf dem besten Weg frischen Wind in die deutsche Alternative Szene zu bringen — mit einem Sound, der so international klingt, dass man zweimal hinhören muss. Melodische Gitarrenriffs, markante Basslines, druckvolle Drums und energiegeladene Vocals transportieren eine rohe Wucht, die sich Irgendwo zwischen Punk, Grunge und Alternativerock bewegt. Mit ihren englischsprachigen Songs greifen Silk Themen auf, die den Zeitgeist treffen: Es geht um Liebe, Selbstfindung, Wut, gesellschaftlichen Druck und das emotionale Chaos einer suchenden Generation. Live entfaltet die Band ihre volle Kraft — laut, roh und mitreißend. Wer ein Konzert besucht, steht selten still. Die Energie ist ansteckend und ihre Präsenz unverkennbar. Inspiriert von KünstlerInnen wie Amyl and the Sniffers, Fontaines D.C. oder Mannequin Pussy, beschreiben Silkihren Sound als vielseitig, Kreativ und vor allem laut.

Pure Dirt

Weg vom Perfektionszwang. Weg von Normen. Raus aus der Maschine. Melancholie trifft Aggression. Angst, dann Supermarkt. Mit einer Mischung aus Punk und Rock drücken Pure Dirt diese Gefühlswelt in ihren Shows aus. Mal Moshpit Gewitter mal Ruhe vor dem Sturm. Zerrissenheit, Wut, Verzweiflung, andererseits Liebe,Sehnsucht, Euphorie.Diese Paradigmen des modernen Lebens konfrontiert die Band in ihren hemmungslosen Live-Performances. Auf die bereits erschienenen Singles „Maschine“ und „Imprison Me“ folgen ab diesem Sommer weitere Veröffentlichungen. Angeführt vom schonungslosen Punk-Track „Punkt an dem ich beisse“, der am 30. April herausgebracht wird.