Längst vergessene Held*innen – Sinti*zze und Rom*nja-Sportler*innen
vom 25.8 bis 28.8. im OstKurvenSaal des Weserstaions
Podiumsgespräch zur Ausstellung
am Mittwoch, 28. August 2025 ab 19 Uhr
Die Ausstellung „Längst vergessene Held*innen – Sinti*zze und Rom*nja-Sportler*innen“ zeigt, welche Bedeutung Sport für die Entwicklung der eigenen Identität und die gesellschaftliche Teilhabe haben kann und macht auf die Diskriminierung von Sinti*zze und Rom*nja aufmerksam.
Sportler*innen wie den Boxer Oswald Marschall, die Fußballspielerin Angel Theiß und den Kickboxer Gerard Lindner verbindet ihre herausragende Leistung im Sport – und die Entscheidung, offen als Sinti*zze oder Rom*nja aufzutreten. Damit setzen sie ein Zeichen gegen Diskriminierung und Vorurteile. Ihre Porträts erzählen von Identität und Selbstermächtigung.
Auf dem Podium sprechen:
Oswald Marshall, dessen persönliche Geschichte in der Ausstellung beleuchtet wird. Gemeinsam mit Andrzej Bojarski hat er die Ausstellung kuratiert und überarbeitet.
Pavel Brunssen, der als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Forschungsstelle Antiziganismus der Universität Heidelberg zu Antiziganismus und Minderheitensubjektivitäten in Populärkulturen forscht.
Moderieren wird der freie Journalist und Autor Ralf Lorenzen.
Im Anschluss an das Podiumsgespräch führt Oswald Marshall durch die Ausstellung und der Abend kann an der Bar im Ostkurvensaal ausklingen.