Der Roman ist ein moderner, dennoch fast klassischer Bildungsroman. Was ihn ungewöhnlich und reizvoll macht, ist, dass die Persönlichkeitsentwicklung, die Reise der Heldin Eva Fink, aus der Sicht eines Mädchens bis hin zur jungen Frau geschildert wird. Und dass Eva Fink einen gnadenlos humorvollen Blick auf Kurioses und Widersprüchliches um sie herum hat. Männliche Protagonisten dominieren seit jeher das Genre. Darüber hinaus liegt für diese Zeitspanne für die Bundesrepublik Deutschland in den Jahren 1967 bis 1976 bis heute kein einziger deutschsprachiger Roman vor, der aus weiblicher Perspektive geschrieben wurde und in dieser ganz besonderen gesellschaftspolitischen Szene angesiedelt ist. Und auf keinen Fall einer, der diesen besonderen historischen, gesellschaftspolitischen Hintergrund thematisiert. Es ist der Hintergrund der linkspolitischen Sozialisation eines jungen Mädchens, die bis ins Jahr 1976 führt. Eingebettet in historische Ereignisse wie der Hippiebewegung, der Studentenrevolte, dem Vietnamkrieg, den Protestaktionen rund um die Notstandsgesetze, dem Terrorismus der RAF, der Einführung des BAföG, der Frauenbewegung.
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