Geborgenheit wird oft im Privaten verortet: In Wohn- und Kinderzimmern, im Mutterleib, im Schneckenhaus. Doch was wäre, wenn sie viel politischer ist, als wir denken? Die Flensburger Aktivistin und Autorin Clara Tempel ist zu Gast in München und stellt ihr soziologisch-philosophisches, wissenschaftlich-aktivistisches Wort- und Bilderbuch „Politische Geborgenheit: Vor*ankommen in Sozialen Bewegungen“ vor.
🌿 Donnerstag, 30. Oktober 2025, 19 Uhr
🌿 Kulturladen Westend, Ligsalzstraße 44, 80339 München
🌿 Eintritt gegen Spende
✨ Geborgenheit spielt eine wichtige Rolle in unserer politischen Arbeit und kann dazu beitragen, dass wir langfristig aktiv und widerständig sein können. Gleichzeitig müssen wir sie auch immer wieder kritisch hinterfragen, weil sie eingebettet in gesellschaftliche Machtgefüge ist und nicht selten auf Grenzziehungen und Ausschlüssen beruht. Das Buch wirft einen feministischen Blick auf Herkünfte und Zukünfte von Geborgenheit. Es versucht eine Handvoll Antworten auf die Frage zu finden, wie wir das transformative Potenzial von Geborgenheit stärken können, ohne bestehende Machtverhältnisse zu reproduzieren: Wie können wir in unseren Kollektiven im Kleinen ankommen und trotzdem im Großen vorankommen?
📚 Mehr Infos zum Buch und zur Autorin gibt es hier: https://claratempel.de/buch/
Foto: Luisa Zinn