Der dritte Abend des vierteiligen Literatur zur Zeit-Specials »Pop, Literatur und
Gesellschaft - Mind the Gaps«. Gefördert vom Kulturamt der Stadt Köln und der
Kunststiftung NRW:»Re:Writing Hi(s)story« Moderation: Wolfgang Frömberg
Wir sprechen über die Romane der Autorinnen und über das Phänomen des Um-
oder Neu- oder Andersschreibens von Werken der Kanonliteratur sowie über
literarisches Empowerment von Figuren, die in der fiktionalen Verarbeitung zum Teil
realer Begebenheiten erst ganz allmählich zu Wort kommen. Nicole Flatterys Roman
»Nichts Besonderes« wirft ein anderes Licht auf die (Kunst-)Geschichte, in dem sie
eine unscheinbare Mitarbeiterin von Warhols Factory als Hauptfigur wählt. Lea
Ruckpaul antwortet mit »Bye Bye Lolita« literarisch auf Nabokovs Klassiker – das
größte Missverständnis der Literaturgeschichte«.